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The Jones Group bleibt stabil

Von FashionUnited

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Der Bekleidungskonzern The Jones Group zeigt sich krisenresistent und konnte seine Umsätze im abgelaufenen Geschäftsjahr leicht steigern. Wie das Unternehmen berichtet, konnten im vierten Quartal 2011 894 Millionen US-Dollar

eingenommen werden, 20 Millionen mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im gesamten Geschäftsjahr 2011 stiegen die Umsätze auf 3,785 Milliarden US-Dollar nach 3,643 Milliarden 2010.

Gestiegen

ist im Berichtszeitraum auch die Rohertragsmarge. Lag diese im vierten Quartal 2010 noch bei 269,4 Millionen US-Dollar, konnten 2011 319,6 Millionen US-Dollar verbucht werden. Im Gesamtjahr stieg der Bruttogewinn sogar von 1,255 Milliarden US-Dollar in 2010 auf 1,345 Milliarden 2011. Trotzdem sind Verantwortlichen im New Yorker Firmensitz nicht ganz mit den erzielten Ergebnissen zufrieden, da ihrer Meinung nach vor allem im vierten Quartal mehr drin gewesen wäre. Hohe Kosten für POS-Marketing und eine sich global abschwächende Nachfrage haben jedoch dazu geführt, dass in den letzten drei Monaten 2011 unterm Strich ein Minus übrig blieb. Zwar konnten die Verluste gegenüber dem Vergleichszeitraum 2010 von 40 auf rund 21 Millionen US-Dollar reduziert werden, das Gesamtjahresergebnis hätte mit einem erfolgreicheren Jahresabschluss jedoch noch etwas besser ausgesehen.

Obwohl der in 2011 erzielte Nettogewinn mit 51,5 Millionen US-Dollar knapp drei Millionen unterhalb der Vorgaben aus 2010 liegt kann, The Jones Group mit dem Erreichten durchaus zufrieden sein. Schließlich geht in vielen Konkurrenz-Unternehmen bereits seit Monaten die nackte Angst vor einer weiteren, globalen Rezession um, und einige Mittbewerber mussten bereits für das Gesamtjahr 2011 signifikante Verluste hinnehmen.

Um davon weitgehend verschont zu bleiben, will sich das Management im laufenden Jahr eigenen Angaben zufolge vor allem auf die Expansion in den neuen, prosperierenden Märkten der Schwellenländer konzentrieren. Man fühle sich der Profitabilität verpflichtet und werde daher versuchen, künftig noch effizienter zu wirtschaften, um weitere Kosten einzusparen, so Firmenchef Wesley Card. Ob dies auch mit Schließungen weniger profitabler Standorte einhergehen wird und wenn ja, welche davon betroffen sein könnten, ist bislang unklar.

Aktuell hat The Jones Group 35 Modemarken in ihrem Portfolio, darunter Anne Klein, Stuart Weitzman, Gloria Vanderbilt, Bandolino, Enzo Angiolini, Jones Wear, Energie und Jessica Simpson.

Foto: The Jones Group

The Jones Group