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Tod’s: Hogan bleibt Wachstumsmotor

Von FashionUnited

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Der italienische Luxusgüterkonzern Tod’s S.p.A. konnte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres solide Umsatz- und Ergebniszuwächse verbuchen. Besonders dynamisch entwickelte sich erneut die zum Konzern gehörende Marke Hogan, die

zuletzt durch die Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen In-Designer Thakoon Panichgul einen weiteren kreativen Schub erhalten hatte: Sie steigerte ihre Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21,7 Prozent von 147,1 auf 178,9 Millionen Euro.

Die Kernmarke Tod’s wuchs nur vergleichsweise verhalten um 3,8 Prozent von 267,9 auf 278,1 Millionen Euro, litt allerdings auch unter Wechselkursveränderungen: Währungsbereinigt erreichte die Steigerungsrate 7 Prozent. Fay legte um 11,3 Prozent auf 77,8 Millionen Euro zu, Roger Vivier um 8,2 Prozent auf 13,2 Millionen Euro. Insgesamt verbuchte die Tod’s-Gruppe damit einen Konzernumsatz in Höhe von 549,7 Millionen Euro, was einer Steigerung um 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau von 499,9 Millionen Euro entspricht. Währungsbereinigt lag das Wachstum bei 12 Prozent.

Außerordentlich gut verkauften sich die Produkte aus dem Hause Tod’s auf dem italienischen Heimatmarkt, der den weitaus größten Anteil zum Konzernumsatz beisteuerte: Hier stiegen die Umsätze um 18,4 Prozent von 252,0 auf 298,5 Millionen Euro. Im restlichen Europa ergab sich ein leichtes Plus von 2,3 Prozent (währungsbereinigt +3,6 Prozent) auf 131,9 Millionen Euro. In Nordamerika stand hingegen ein Umsatzrückgang um 7,6 Prozent auf 43,8 Millionen Euro zu Buche. Vor allem in der zweiten Jahreshälfte hätten sich die Geschäfte aufgrund der unvorteilhaften wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verschlechtert, teilte der Konzern mit. Währungsbereinigt ergab sich jedoch immer noch einem Wachstum um 3,8 Prozent. In Asien und dem Rest der Welt verbuchte Tod’s eine Umsatzsteigerung um 5,4 Prozent (währungsbereinigt +10,3 Prozent). Starke Resultate konnte der Konzern dabei im Mittleren und Fernen Osten erzielen, während der japanische Markt weiterhin schwächelte.
Auch beim Ergebnis konnte Tod’s deutlich zulegen: Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs um 13,4 Prozent von 113,6 auf 128,8 Millionen Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) um 13,1 Prozent von 95,7 auf 108,2 Millionen Euro.
Konzernchef Diego della Valle würdigte die „herausragenden Resultate“: Sie bestätigten die Stärke der Marken in ihren Kerngeschäftsfeldern, gerade angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Die Erwartungen, im Geschäftsjahr Umsatz und Gewinn zu steigern, seien „erreichbar“, so della Valle weiter. Dafür würde bereits ein „akzeptables“ Weihnachtsgeschäft ausreichen.
HOGAN
Tod's