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Tommy Hilfiger verkauft sich gut

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Von FashionUnited

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Ein solides Umsatzwachstum konnte der Bekleidungskonzern Tommy Hilfiger Group in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres erzielen. Wie das Unternehmen am Mittwoch in einer Zwischenmitteilung erklärte, stiegen die Umsätze

im ersten Halbjahr 2009/2010, das am 30. September endete, um 3,5 Prozent auf 772 Millionen Euro.

In Europa musste das Lifestyle-Unternehmen einen Umsatzrückgang um 6,4 Prozent hinnehmen. Dieser war jedoch zumindest teilweise bewusst herbeigeführt worden. So hatte sich Tommy Hilfiger gezielt von etwa 15 Prozent seiner bisherigen Handelspartner getrennt, um „das Großhandelsportfolio zu stärken und zu konsolidieren“. Auch darüber hinaus lief das Großhandelsgeschäft in Europa nicht gut, da die verbliebenen Einzelhändler „vorsichtiger“ geordert hätten, teilte das Unternehmen mit, ohne genaue Zahlen zu nennen. Erfolgreich war hingegen der eigene Einzelhandel: Hier stiegen die Umsätze um 24,4 Prozent. Auf vergleichbarer Fläche legten sie um 2,5 Prozent zu.

In Nordamerika konnte Tommy Hilfiger satte Zuwächse verbuchen. Der Umsatz stieg um 13,1 Prozent (währungsbereinigt +4,9 Prozent) auf 324 Millionen Euro. Im Großhandelsgeschäft lag das Plus sogar bei 23,3 Prozent (währungsbereinigt +13,7 Prozent). Das Unternehmen begründete diesen Aufwärtstrend mit Zuwächsen bei Schuhen und Handtaschen sowie der Erweiterung des Produktportfolios beim Einzelhändler Macy’s. Die eigenen Einzelhandelsgeschäfte verbuchten ein Plus von 11,6 Prozent (währungsbereinigt +3,7 Prozent), flächenbereinigt sanken die Umsätze allerdings um 3,3 Prozent.

In Japan stiegen die Umsätze in Euro um 20,1 Prozent, wechselkursbereinigt gaben sie hingegen um 1,8 Prozent nach. Die Lizenzpartner des Unternehmens in Mittel- und Südamerika sowie im restlichen Asien meldeten Zuwächse um 9,8 Prozent. Währungsbereinigt erreichten ihre Umsätze das Vorjahresniveau.

CEO Frank Gehring zeigte sich mit den erzielten Resultaten „sehr zufrieden“. Sie bewiesen die „Stärke der Marke Tommy Hilfiger unter nach wie vor äußerst schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen“. Der Konzern erklärte, die eingeleiteten Einsparprogramme auch im weiteren Verlauf des Jahres fortführen zu wollen. Ziel seien niedrigere Kosten und kleinere Lagerbestände.

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