Türkei führt Schutzzölle ein
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Betroffen sind sowohl Web- als auch Maschenbekleidung wie Mäntel, Anzüge, Hosen, Kostüme, Kleider, Hemden, Unterwäsche, T-Shirts, Pullover, Sport- und Badebekleidung. Hinzu kommen Streich- und Kammgarngewebe, zahlreiche Arten von Baumwollgewebe sowie sämtliche Gewebe aus synthetischen Filamenten und synthetischen Spinnfasern. Die Zusatzzölle für Gewebe betragen 20 Prozent, für Entwicklungsländer 18 und für die ärmsten Entwicklungsländer elf Prozent. Auf betroffene Bekleidung werden Zölle in Höhe von 30 Prozent, bei Entwicklungsländern 27 und ärmsten Entwicklungsländern 17 Prozent aufgeschlagen. Zudem wurde ein Mindest- und Höchstbetrag für die Zölle in US-Dollar pro Kilogramm festgelegt.
Am 13. Januar hatte die Türkei eine sogenannte "Safeguard-Untersuchung" zu einer Vielzahl von Gewerben und Bekleidungsprodukten eingeleitet, die im Herbst abgeschlossen sein soll. Auf eine Notifizierung bei der WTO wurde allerdings verzichtet.
Foto: Rolf van Melis/Pixelio