Ulrich Fischer ist "Sächsischer Unternehmer des Jahres"

Die beiden Verbände „Die Familienunternehmer“ und „Die Jungen Unternehmer“ haben den Betreiber eines Modehauses zum Sächsischen Unternehmer des Jahres gewählt. Ulrich Fischer, der seit 2010 dem Modehaus Fischer in Taucha bei Leipzig vorsteht, wurde am vergangenen

Freitag für seine unternehmerische Leistung und sein Engagement in der Region geehrt. Er führt das Familienunternehmen bereits in sechster Generation.

Christian Haase, Landesvorsitzender von Die Familienunternehmer in Sachsen, würdigte die

Verwurzelung des familiären Prinzips sowie die familiären Tugenden des Unternehmens und des Unternehmers. „Wenn Ulrich Fischer erzählt, dass Familie und Unternehmen eins sind, und man dies in den Läden spürt, dann wird klar, warum das Modehaus so erfolgreich ist.“ Dabei werde der Kunde als Gast in dieser großen Familie aufgenommen. „Hier werden also die Grundwerte, auf denen unsere Gesellschaft basiert, unternehmerisch gelebt. Außerdem ist es schön zu sehen, dass Ulrich Fischer die Fackel mit neuer Innovation und Energie von seinem Vater übernommen hat“, so Haase weiter.

Erfolg durch Individualität

Mit 250 Mitarbeitern und über 180 Jahren Unternehmensbestand ist das Modehaus Fischer aus Taucha bei Leipzig tatsächlich einer der wenigen großen traditionellen Familienbetriebe in der Region. Fischer gehört mit seinen 16 Filialen zu den größten Textil-Einzelhändlern in Mitteldeutschland und ist eines der wenigen Unternehmen, das den Innenstädten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen noch ein individuelles Gesicht gibt. Fischer habe die wirtschaftlichen Chancen nach der Wiedervereinigung nachhaltig genutzt und die Herausforderungen der unternehmerischen Nachfolge „mit Bravour gemeistert“, so Verbandschef Haase nicht ohne Stolz.

Die beiden Verbände zeichnen jedes Jahr ein inhabergeführtes Familienunternehmen in Sachsen für herausragendes Unternehmertum, mitarbeiterorientierte Unternehmensführung und gesellschaftliches Engagement aus.

Foto: Die Familienunternehmer/Marc-Steffen Unger