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Urban Experience zum Anziehen

Von FashionUnited

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Dass der Bremer Bierbrauer Beck’s eine gewisse Affinität zur Mode hat, ist nicht Neues. Die „Beck’s Fashion Experience“, ein hochkarätiger Wettbewerb für Nachwuchsdesigner mit glanzvoller Abschlussmodenschau, zählte

jahrelang zu den Highlights des Berliner Modekalenders. Und einen guten Riecher für Talente bewiesen die Veranstalter zweifellos: Immerhin fanden Label wie C.Neeon, Kaviar Gauche oder Pulver hier den Weg ins Rampenlicht, im vergangenen Jahr war mit Michael Sontag der aktuelle Berliner Shooting-Star unter den Teilnehmern.

Inzwischen kümmert sich Beck’s aber nicht mehr so sehr um High-Fashion-Talente, sondern hat die urbane Szene ins Visier genommen. Um der Biermarke Beck’s Gold ein hippes Image zu verleihen, wurde im vergangenen Jahr die von der Berliner Agentur Silk Relations konzipierte Plattform „Beck’s Gold Urban Experiences“ gestartet. Die verfügt natürlich über die einschlägigen Kommunikationskanäle – den eigenen Blog, die Facebook-Gruppe, den Twitter-Kanal – ist aber auch in der realen Welt höchst umtriebig. So organisierte sie zum Auftakt drei sogenannte „Workspaces“ in Berlin, Hamburg und München, in denen sich je zehn ausgewählte urbane Kreative aus verschiedenen Metiers – Street-Art-Künstler, Fotografen, Musiker und Designer – vernetzen und austauschen konnten. Die Resultate wurden dann ausführlich auf der eigens eingerichteten Internet-Seite dokumentiert.

Doch Beck’s fördert nicht nur Ephemeres: Das jüngste Resultat des Projekts lässt sich sogar anziehen. Es ist ein T-Shirt – und das wurde am Mittwoch in Berlin offiziell vorgestellt. Dass es grundsätzlich zwar um Urbanität, nicht aber um antikommerzielle Alternativkultur geht, zeigen die Partner, mit denen die Brauerei kooperierte. Da ist in erster Linie die Berliner Edel-Streetwear-Boutique Firmament. Streetwear bedeutet dort alles andere als billige, selbstgemachte Klamotten für Skater und Sprayer – das exklusive Sortiment des 2006 eröffneten Shops erfordert schon eine gewisse Kaufkraft. Er bietet zwar Produkte an, die ihre Wurzeln in der Streetwear haben – neben Kleidung auch Schuhe, Accessoires oder Bücher – setzt aber auf höchste Verfeinerung zu entsprechenden Preisen. Dafür bekommt der stilbewusste Streetwear-Connaisseur mit Sinn für Exklusivität dann auch Teile, die woanders kaum zu finden sind. Dass sich Firmament nicht unbedingt an die gemeine Laufkundschaft wendet, wird schon aus der Lage des Ladens mehr als deutlich. Der befindet sich im ersten Stock eines Wohnhauses in einer Seitenstraße von Berlin-Mitte, nur ein unscheinbares Klingelschild zeugt von seiner Existenz. Ausgedacht hat sich das Jörg Haas, der auch den Stil-Blog beinghunted.com und den Online-Shop the-glade.com betreibt, über den er seine exklusiven Raritäten aus den USA, Japan und Europa in alle Welt verkauft.

Im vergangenen Jahr arbeitete Haas bereits mit der britischen Grafik-Design-Legende Dave Little zusammen. Seinerzeit ging es um ein Re-Issue seiner klassischen Entwürfe. Nun trafen sich Firmament, Dave Little und die „Beck’s Gold Urban Experience“ zu einem gemeinsamen Projekt. Little entwarf exklusiv für diese Kollaboration ein neues, urbanes Motiv, das sich auf einem mit Beck’s und Firmament gemeinsam gebrandeten, auf 500 Stück limitierten T-Shirt wiederfindet. Das gibt es nun bei Firmament und im Internet über the-glade.com - für Fans klassischer Streetwear ein Schnäppchen, für Beck’s ein weiterer Schritt zur gezielt veredelten Street-Credibility.

Foto: Beck’s Gold Urban Experience
 
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