US-Investor bringt eigene Modemarke auf den Markt
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Was die Investmentfirma, die bislang noch nicht unbedingt durch besonders große Modekompetenz aufgefallen ist, dazu bewegt hat eine eigene Fashionmarke an den Start zu bringen, ist doch etwas rätselhaft. Glaubt man Unternehmenschef Thomas Kelly, war die sich hier bietende Geschäftschance „so gut, dass wir sie nicht ignorieren konnten“. Er ist davon überzeugt, dass sich die Investitionen in eine eigene Marke auszahlen werden. Schließlich leiste das Londoner Team bei der Umsetzung „hervorragende Arbeit“ und bringe „topaktuelle“ Entwurfsideen. Zudem werde sich 800inc nun darauf konzentrieren, dass „seine Kleider, seine Mitarbeiter und sein Name ab dem ersten Tag an bei internationalen Veranstaltungen überall auf der Welt getragen und in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden“. Kellys Fazit: „Eine Geschäftschance von dieser Grössenordnung ist mir noch nie untergekommen. Die daran Beteiligten setzen alles daran, sie zu nutzen."
Ob es den Verantwortlichen tatsächlich ernst ist, mit dem Einstieg in die Modebranche, bleibt abzuwarten. In einer Pressemitteilung weist das Unternehmen vorsichtshalber bereits darauf hin, dass die bislang getätigten vorausschauenden Aussagen „bestimmten Risiken und Unwägbarkeiten“ unterlägen, die dazu führen könnten, dass „die tatsächlich eintretenden Ergebnisse wesentlich von den auf der Grundlage dieser vorausschauenden Aussagen prognostizierten Ergebnissen abweichen.“ Die angegebene Markenwebsite, auf der man angeblich einen „ersten Blick auf die neuesten Entwürfe“ erhaschen kann, ist bislang noch nicht online.
Foto: 800inc