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US-Investor bringt eigene Modemarke auf den Markt

Von FashionUnited

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Der US-Finanzdienstleister 8000inc will groß ins internationale Modegeschäft einsteigen und wird eigenen Angaben zufolge bereits in Kürze eine eigene Marke auf den Markt bringen. Wie das Unternehmen mit Sitz im Bundesstaat Virginia mitteilt,

arbeitet man derzeit bereits mit einem „exklusiven Londoner Modehaus“ an Konzepten, Entwürfen und Produktion zweier Einstiegs-Kollektionen, die dann spätestens im Sommer diesen Jahres weltweit vermarktet werden sollen.

Starten werde die unter dem Firmennamen 800inc firmierende Marke mit einem Auftrag für die Amateur Athletics Association of Barbados for the Athletes (AAAB), der rund 15.000 Teile umfasse, so die Firmenleitung. Zwar ist dieser Sportverband wohl kaum jemandem bekannt und auch die „Carifta-Spiele“, die im April 2010 stattfinden und zu denen die 800inc-Produkte erstmals zum Einsatz kommen sollen, sind nur wenigen ein Begriff. Dennoch erwartet sich der Finanzinvestor dadurch einen Start nach Maß sieht ein Umsatzpotential von rund 600.000 US-Dollar.

Was die Investmentfirma, die bislang noch nicht unbedingt durch besonders große Modekompetenz aufgefallen ist, dazu bewegt hat eine eigene Fashionmarke an den Start zu bringen, ist doch etwas rätselhaft. Glaubt man Unternehmenschef Thomas Kelly, war die sich hier bietende Geschäftschance „so gut, dass wir sie nicht ignorieren konnten“. Er ist davon überzeugt, dass sich die Investitionen in eine eigene Marke auszahlen werden. Schließlich leiste das Londoner Team bei der Umsetzung „hervorragende Arbeit“ und bringe „topaktuelle“ Entwurfsideen. Zudem werde sich 800inc nun darauf konzentrieren, dass „seine Kleider, seine Mitarbeiter und sein Name ab dem ersten Tag an bei internationalen Veranstaltungen überall auf der Welt getragen und in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden“. Kellys Fazit: „Eine Geschäftschance von dieser Grössenordnung ist mir noch nie untergekommen. Die daran Beteiligten setzen alles daran, sie zu nutzen."

Ob es den Verantwortlichen tatsächlich ernst ist, mit dem Einstieg in die Modebranche, bleibt abzuwarten. In einer Pressemitteilung weist das Unternehmen vorsichtshalber bereits darauf hin, dass die bislang getätigten vorausschauenden Aussagen „bestimmten Risiken und Unwägbarkeiten“ unterlägen, die dazu führen könnten, dass „die tatsächlich eintretenden Ergebnisse wesentlich von den auf der Grundlage dieser vorausschauenden Aussagen prognostizierten Ergebnissen abweichen.“ Die angegebene Markenwebsite, auf der man angeblich einen „ersten Blick auf die neuesten Entwürfe“ erhaschen kann, ist bislang noch nicht online.

Foto: 800inc

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