Vente Privee setzt auf deutschen Markt
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Granjon sieht aber noch Luft nach oben. Es brauche einfach Zeit, die deutschen Verbraucher zu überzeugen, so der Firmenchef. Dann seien sie aber „sehr treue Mitglieder, die häufig auf unsere Website kommen und gerne kaufen“. Mit dem Büro im Düsseldorfer Medienhafen unterstreiche man daher seine Ambitionen im deutschen Markt.
Bereits jetzt arbeite das Düsseldorfer Büro mit mehr als 250 deutschen Marken zusammen, Tendenz steigend. So seien es im Schnitt 30 Prozent mehr Marken, die sich jedes Jahr dazu entschlössen, mit Vente Privee zusammenzuarbeiten. Mit über 50 Prozent machten deutsche Hersteller von Markenware auch den Großteil des Umsatzes der vente-privee.com Deutschland GmbH aus. Weiteren 40 Prozent erzielten Produkte internationaler Marken, die den deutschen Mitgliedern in den Verkaufs-Events angeboten werden, heißt es in einem Schreiben des Unternehmens, das einen „großen Vorteil“ in seiner internationalen Struktur ausgemacht hat. So könnten gerade deutsche Marken ihre Waren auch in den anderen Ländern anbieten, in denen Vente Privee aktiv ist: in Frankreich, Spanien, Italien, Großbritannien, Belgien, den Niederlanden und Österreich.
In den nächsten vier Jahren plant der CEO, im Heimatmarkt Frankreich 50 Prozent des Umsatzes zu generieren und die weiteren 50 Prozent in den übrigen europäischen Märkten zu erwirtschaften, ein Großteil davon in Deutschland. Immerhin wächst das Unternehmen hier eigenen Angaben zufolge bereits schneller und stärker als der E-Commerce-Markt im Durchschnitt.
Foto: Jacques-Antoine Granjon/Vente Privee/DPA