VF auf Wachstumskurs
Wird geladen...
Insgesamt belief sich der Nettoumsatz von VF in 2010 auf 7,7 Milliarden US-Dollar (5,6 Milliarden Euro). Gegenüber dem Vorjahr (7,2 Millionen US-Dollar) bedeutet das eine Steigerung um 7 Prozent. Der Nettogewinn kletterte um 24 Prozent von 575,7 auf 713,2 Millionen US-Dollar (520,3 Millionen Euro).
I
Auch im Jeanswear-Segment verbuchte VF mit starken Marken wie Lee und Wrangler Zuwächse: Hier stiegen die Umsätze um 7 Prozent. Zulegen konnten auch die Bereiche Imagewear (+5 Prozent) und Sportswear (+11 Prozent).
Weniger gut entwickelte sich das Segment „Contemporary Brands“. Vor allem das Edel-Jeans-Label 7 For All Mankind kriselte. Der Mutterkonzern machte die anhaltende Schwäche des Premium-Denim-Markts in den USA für den Umsatzrückgang verantwortlich. Den konnten auch zweistellige Zuwächse bei den anderen Labels des Segments – John Varvatos, Splendid und Ella Moss – nicht kompensieren: Insgesamt sanken die Erlöse der Contemporary Brands um 9 Prozent.
Aufgrund hoher Wertberichtigungen in Höhe von 141,8 Millionen US-Dollar bei 7 For All Mankind sank der ausgewiesene Quartalsüberschuss des Konzerns von 66,9 auf 54,2 Millionen US-Dollar. Bereinigt um Sondereffekte ergab sich ein Plus von 8 Prozent auf 196,1 Millionen US-Dollar.
Für das laufende Jahr rechnet Konzernchef Eric Wiseman mit einer deutlichen Umsatzsteigerung. „2011 sollten wir die höchsten organischen Zuwächse seit 2007 erzielen können“, erklärte er. Konkret erwartet Wiseman ein Plus von 8 bis 9 Prozent, getragen von zweistelligen Zuwächsen im „Outdoor & Action Sports“-Segment. Zudem prognostizierte er ein Wachstum um 15 Prozent im internationalen Geschäft und um 10 bis 15 Prozent im eigenen Einzelhandel einschließlich des Online-Geschäfts. Den Gewinn pro Aktie will VF von 5,18 US-Dollar im vergangenen Jahr auf 7,0 bis 7,1 US-Dollar steigern.
Foto: Eastpak