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VF auf Wachstumskurs

Von FashionUnited

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Der US-amerikanische Bekleidungsgigant VF Corporation hat das Geschäftsjahr 2010 mit Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn abgeschlossen. Dabei profitierte VF vor allem vom anhaltenden Boom der Outdoor-Branche, in der VF

mit Labels wie The North Face und Napapijri vertreten ist. Für das laufende Jahr gibt sich die Konzernleitung nun ausgesprochen optimistisch.

Insgesamt belief sich der Nettoumsatz von VF in 2010 auf 7,7 Milliarden US-Dollar (5,6 Milliarden Euro). Gegenüber dem Vorjahr (7,2 Millionen US-Dollar) bedeutet das eine Steigerung um 7 Prozent. Der Nettogewinn kletterte um 24 Prozent von 575,7 auf 713,2 Millionen US-Dollar (520,3 Millionen Euro).

I

m vierten Quartal konnte der Konzern einen unerwartet hohen Zuwachs um 11 Prozent auf 2,1 Milliarden US-Dollar verbuchen. Vor allem das Segment „Outdoor & Action Sports“ steuerte seinen Teil dazu bei: Der Quartalsumsatz stieg um 20 Prozent. In Amerika wuchsen die Erlöse um 17 Prozent, im internationalen Geschäft bereinigt um Wechselkursveränderungen um 32 Prozent. Alle Marken, die in diesem Geschäftsbereich geführt werden, konnten währungsbereinigt deutlich zulegen (The North Face +25 Prozent, Vans +18 Prozent, Kipling +23 Prozent, Napapijri +38 Prozent).

Auch im Jeanswear-Segment verbuchte VF mit starken Marken wie Lee und Wrangler Zuwächse: Hier stiegen die Umsätze um 7 Prozent. Zulegen konnten auch die Bereiche Imagewear (+5 Prozent) und Sportswear (+11 Prozent).

Weniger gut entwickelte sich das Segment „Contemporary Brands“. Vor allem das Edel-Jeans-Label 7 For All Mankind kriselte. Der Mutterkonzern machte die anhaltende Schwäche des Premium-Denim-Markts in den USA für den Umsatzrückgang verantwortlich. Den konnten auch zweistellige Zuwächse bei den anderen Labels des Segments – John Varvatos, Splendid und Ella Moss – nicht kompensieren: Insgesamt sanken die Erlöse der Contemporary Brands um 9 Prozent.

Aufgrund hoher Wertberichtigungen in Höhe von 141,8 Millionen US-Dollar bei 7 For All Mankind sank der ausgewiesene Quartalsüberschuss des Konzerns von 66,9 auf 54,2 Millionen US-Dollar. Bereinigt um Sondereffekte ergab sich ein Plus von 8 Prozent auf 196,1 Millionen US-Dollar.

Für das laufende Jahr rechnet Konzernchef Eric Wiseman mit einer deutlichen Umsatzsteigerung. „2011 sollten wir die höchsten organischen Zuwächse seit 2007 erzielen können“, erklärte er. Konkret erwartet Wiseman ein Plus von 8 bis 9 Prozent, getragen von zweistelligen Zuwächsen im „Outdoor & Action Sports“-Segment. Zudem prognostizierte er ein Wachstum um 15 Prozent im internationalen Geschäft und um 10 bis 15 Prozent im eigenen Einzelhandel einschließlich des Online-Geschäfts. Den Gewinn pro Aktie will VF von 5,18 US-Dollar im vergangenen Jahr auf 7,0 bis 7,1 US-Dollar steigern.

Foto: Eastpak

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