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Vogue verzichtet künftig auf Magermodels

Von FashionUnited

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Die Chefredakteure der 19 internationalen Ausgaben der Vogue haben die weltweite “Health Initiative” ins Leben gerufen. Aufbauend auf der Arbeit der American Health Initiative des Council of Fashion Designers (CFDA) in den USA und des British

Fashion Council in Großbritannien möchte das Modemagazin mit der Initiative dazu beitragen, ein gesundes Körperbild und -bewusstsein innerhalb der Modebranche zu schaffen.

Die

Chefredakteure haben sich auf sechs Punkte geeinigt, die in allen Heften umgesetzt werden. So sollen ausschließlich Models engagiert werden, die älter als 16 Jahre sind und “objektiv betrachtet gesund sind und dazu beitragen, ein gesundes Körperbild zu fördern”. Bei Castings, Modenschauen und Werbekampagnen wird künftig der Personalausweis der Models überprüft, um sicherzustellen, dass keine Minderjährigen beschäftigt werden. Erfahrene Models sollen in Mentoren/Patenschaften-Programmen jüngeren beratend zur Seite stehen und sie bei Fragen unterstützen.

Backstage bei Modenschauen und Foto-Produktionen fordert die Vogue gesundheitsbewusste Arbeitsbedingungen und spricht sich außerdem gegen unverhältnismäßig lange Arbeitszeiten aus. Auch die Designer werden zur Verantwortung gezogen. Sie sollen künftig keine kleine Mustergrößen mehr fertigen, “welche die Auswahl an Frauen, die ihre Mode tragen könne, begrenzt und den Einsatz extrem dünner Models begünstigt.”

“Die Vogue-Chefredakteure auf der ganzen Welt fühlen sich für die Gesundheit der gezeigten Models und der ihrer Leser verantwortlich und möchten, dass sich dies in ihrem Magazin widerspiegelt”, sagte Jonathan Newhouse, Chairman bei Condé Nast International. Die Initiative startet weltweit mit den Juni-Ausgaben der Vogue und wird durch individuell umgesetzte redaktionelle Konzepte und Aktivitäten begleitet.

Foto: Vogue Deutschland Mai 2012

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