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Wal-Mart schwächelt auf dem Heimatmarkt

Von FashionUnited

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Die Konsumflaute, die den US-amerikanischen Einzelhandel während der Finanz- und Wirtschaftskrise schwer getroffen hatte, konnte dem weltgrößten Branchenvertreter Wal-Mart Stores Inc. wenig anhaben. Mit seiner Niedrigpreisstrategie

hat der Konzern sogar lange von der steigenden Sparsamkeit der Verbraucher profitiert. Doch ausgerechnet im Weihnachtsgeschäft zeigte Wal-Mart nun erste Schwächen.

Im vierten Quartal, das am 31. Januar 2010 endete, gingen die Umsätze der US-amerikanischen Wal-Mart-Filialen um 0,5 Prozent zurück und beliefen sich auf 70,969 Milliarden US-Dollar. Mehr als kompensieren konnte der Konzern diesen Rückschlag aber durch kräftige Zuwächse im internationalen Geschäft. Hier stiegen die Umsätze gleich um 19,5 Prozent auf 29,572 Milliarden US-Dollar. Und auch die zweite US-Supermarktkette des Konzerns, Sam’s Club, konnte ein Umsatzwachstum um 3,8 Prozent auf 12,285 Milliarden US-Dollar verbuchen. Damit stieg der Konzernumsatz im vierten Quartal um 4,6 Prozent auf 112,868 Milliarden US-Dollar. Zudem erwies sich der Einzelhändler erneut als hochprofitabel: Der Periodenüberschuss nach Minderheitenanteilen stieg um satte 22,2 Prozent von 3,792 auf 4,632 Milliarden US-Dollar.

Im gesamten Geschäftsjahr 2009/2010 belief sich der Konzernumsatz damit auf 405,046 Milliarden US-Dollar. Damit übertraf er das Vorjahresniveau von 401,087 Milliarden US-Dollar um 1,0 Prozent. Der Nettogewinn lag bei 14,335 Milliarden US-Dollar und damit um 6,98 Prozent über dem Vorjahreswert von 13,400 Milliarden US-Dollar.

Mit den vorgelegten Resultaten zeigte sich Konzernchef Mike Duke insgesamt mehr als zufrieden. Die „herausragenden“ Gewinne im vierten Quartal und im Gesamtjahr hätten die Erwartungen übertroffen, erklärte er. Vor allem im Auslandsgeschäft rechne er auch um laufenden Geschäftsjahr mit „starken Zuwächsen“, so Duke. Er musste aber auch eingestehen, dass die Situation auf dem Heimatmarkt vorerst „herausfordernd“ bleibe. Dort habe es Walmart zumindest im ersten Quartal mit einer Deflation zu tun und müsse zudem die starken Vorjahresresultate bestätigen. Im weiteren Verlauf des Jahres erwarte man aber wieder eine Verbesserung der Lage, erklärte der Wal-Mart-Chef.

Foto: Wal-Mart Stores Inc.

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