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Weihnachtsgeschäft im Trockenen

Von FashionUnited

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Trotz des ungewöhnlich harten Winters, der in den vergangenen Wochen über Deutschland hinwegzog und die Fußgängerzonen der Innenstädte zu abenteuerlichen Rutschbahnen machte, lief das Weihnachtsgeschäft für den hiesigen

Einzelhandel bislang sehr zufriedenstellend.

Nach Angaben des Branchenverbandes HDE liegen die Umsätze derzeit über dem Vorjahresniveau. Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes stellt zwar fest, dass Eis und Schnee das Geschäft zu Wochenbeginn haben „leicht einfrieren lassen“, zum letzten Adventswochenende hin habe es aber wieder Fahrt aufgenommen. „Trotz des ruhigen Wochenstarts haben sich die Konsumenten durch das Winterwetter nicht vom Einkauf abhalten lassen,“ so Genth weiter. „Viele shoppten warm und vor dem Wetter geschützt in Einkaufscentern und Warenhäusern oder suchten in den Online-Angeboten ihrer Händler nach Geschenken“. Damit dies in den nächsten Tagen so bleibt und der Einzelhandel kurz vor Heiligabend noch einmal kräftig Umsatz machen kann, richtet sich der HDE nun gezielt an den Staat, der seinen Bürgern eine möglichst reibungslose Fahrt in die Innenstadt ermöglichen soll. „Wir fordern die Kommunen auf, für geräumte Straßen zu sorgen und den Nahverkehr zu sichern. Viele Kunden steigen wegen der Wetterlage vom Auto auf Bus und Bahn um, um in die Städte zu gelangen,“ so HDE-Mann Genth.

Sch

ließlich erwarteten die Händler in den kommenden Tagen bis Heiligabend von den Großen bis zu den mittelständischen Facheinzelhändlern lebhafte Geschäfte. „Je näher das Weihnachtsfest rückt, desto mehr Last-Minute-Käufer sind unterwegs“, so der HDE-Chef. Der Einzelhandel habe sich jedenfalls gut auf den Ansturm eingestellt. So seien seit November rund 100.000 zusätzliche Aushilfen für das Weihnachtsgeschäft eingestellt worden. Zudem hätten viele Händler ihre Warenbestände sowohl für die Märkte als auch in den Lagern vor den Feiertagen beträchtlich erhöht, so dass es zu keinerlei Lieferengpässen kommen sollte. Es bestehe daher im Moment kein Grund zur Sorge, auch wenn die Witterungsverhältnisse die Warenversorgungslogistik der Unternehmen vor große Herausforderungen stelle.

Bei den Kunden besonders angesagt sind derzeit warme Jacken und Mäntel, Winterstiefel, Strickpullover, Handschuhe, Mützen und Schals. Ein großer Renner des Weihnachtsgeschäfts bleibt traditionell auch die Unterhaltungselektronik, genauso wie Wintersportbekleidung und -Artikel sowie Parfüms und Dessous, Bücher und Musik-CDs.

Foto: Galeria Kaufhof

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