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Wöhrl: Sondereffekte belasten Ergebnis

Von FashionUnited

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Die Rudolf Wöhrl AG meldet für das Rumpfgeschäftsjahr 2013 (April bis Juli) eine Umsatzsteigerung um 3,4 Prozent auf 102 Millionen Euro. Das EBIT ging aufgrund verschiedener Sondereinflüsse jedoch auf -4,5 Millionen Euro zurück. Der Start ins neue Geschäftsjahr 2013/14 verlief unterdessen sehr

erfolgreich: Der Umsatz legte in den Monaten August bis November 2013 gegenüber dem Vorjahr um 8,3 Prozent auf 117 Millionen zu und das EBIT konnte von 1,3 Millionen Euro auf 3,0 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden.

Wöhrl

hatte nach der Übernahme von SinnLeffers ein Rumpfgeschäftsjahr vom 1. April bis 31. Juli eingelegt. Neben der Anpassung der Controlling-, Finanzbuchhaltungs- und Personalsysteme beider Firmen biete diese Umstellung des Geschäftsjahres eine Reihe weiterer Vorteile. Das neue Geschäftsjahresende liege an der Schnittstelle zwischen Sommer- und Wintermode, von denen sich das Unternehmen positive Effekte unter anderem beim Handling der Inventur und der Retouren sowie einen geringeren Vorratsbestand erhofft.

Wöhrl setzt auf Synergien mit SinnLeffers

Wöhrl konnte den Umsatz im Rumpfgeschäftsjahr 2013 zwar steigern, musste jedoch erwartungsgemäß einen deutlichen Rückgang des EBIT von 0,2 Millionen Euro auf -4,5 Millionen Euro hinnehmen. Als Grund werden Vorlaufkosten für die ganzjährigen Marketingaktionen zum 80-jährigen Firmenjubiläum, Beratungskosen für die Synergieprojekte sowie die Umstellung des Inventurverfahrens von einer permanenten auf eine Stichtagsinventur genannt. Insgesamt haben diese Sondereffekte das EBIT mit einem Betrag von rund 4,5 Millionen Euro belastet.

Im laufenden Geschäftsjahr erzielte Wöhrl auf einer insgesamt vergleichbaren Fläche ein Umsatzwachstum. Dabei handle es sich nicht um zugekauften Umsatz durch neue Verkaufsflächen, sondern um echtes Wachstum des bestehenden Geschäfts. Auch bei der Ertragslage wurden aufgrund verbesserter Kostenstrukturen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum deutliche Fortschritte erzielt. Der Rohertrag erhöhte sich um 44,3 Millionen Euro auf 46,4 Millionen Euro.

“Wir bewegen uns in die richtige Richtung, können aber insgesamt mit dem derzeitigen Niveau noch nicht wirklich zufrieden sein. Daher werden wir auch weiterhin intensiv an einer Verbesserung der Rentabilität unseres Unternehmens arbeiten" sagte Olivier Wöhrl, Vorstandsvorsitzender der Rudolf Wöhrl AG. Das Unternehmen will vor allem von denen im Rumpfgeschäftsjahr 2013 eingeleiteten Maßnahmen zur Stärkung der Marke und der Hebung von Synergien mit SinnLeffers profitieren. So möchte Wöhrl unter anderem den Verbund mit der Modekette nutzen, um günstigere Einkaufskonditionen zu erhalten und Kosten im Back-Office zu senken. “Insgesamt rechnen wir daher mittelfristig mit einer deutlichen Verbesserung der Ertragskraft”, so Wöhrl weiter.

Foto: Wöhrl

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