Wolle soll wieder anziehen
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Vor Kurzem wurde die Ausstellung dann in Berlin in der Galeria Kaufhof am Alexanderplatz fortgesetzt. Ziel der Ausstellung sei es gewesen, die traditionelle Sichtweise über Wolle zu verändern und eine neue Plattform für das 21. Jahrhundert zu kreieren,“ so die Prganisatoren. Die Ausstellung verbinde dabei den exklusiven Blick auf die Wollarchive von ModeDesignern wie Thierry Mugler und Sonia Rykiel mit den innovativen neuen Teilen bekannter Designer und Marken wie Giles Deacon, Mark Fast, Alexander McQueen, Erdem, Burberry, Paul Smith, Vivienne Westwood und David Koma. Die ästhetischen, ökologischen und technischen Vorteile der einst so beliebten Faser standen hier im Mittelpunkt der gezeigten Installationen und Interieur-Produkten von Designern, Künstlern,
Fotografen.
Ähnliche Veranstaltungen fanden zudem in Amsterdam, Oslo und Madrid statt. Im japanischen Tokio wurde sogar die Britische Botschaft zur Event-Location umfunktioniert. Hier präsentierte sich die Kampagne in Form einer Modenschau, die „die besten Woll-Kreationen der neuen Saison“ vorstellte.
Ob die Kampagne tatsächlich mehr Hersteller und Designer davon überzeugen kann, wieder mehr Wolle in ihre Kollektionen einzuarbeiten, bleibt abzuwarten. Für Vivienne Westwood ist das Material immerhin „eine der weltbesten Naturfasern“, die bekannt für ihre Flexibilität und ihr Komfort sei. „Ich bin mir sicher, dass aufgrund des luxuriösen Anspruches dieser Faser sich der Stellenwert von Wolle erhöhen wird. Menschen möchten keine künstlich hergestellten Fasern tragen. Luxus wird in der großartigen Tradition der natürlichen Fasern gesehen,“ so Westwood.
Foto: Woolmark Company