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Wortmann kann im Inland zweistellig wachsen

Von FashionUnited

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Der Detmolder Schuhkonzern Wortmann konnte seine Umsätze im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres um 8,5 Prozent auf 359,3 Millionen Euro steigern. Zugleich erwartet das Management für das gesamte Geschäftsjahr 2007/08 eine Steigerung um acht Prozent. Auf Basis der bis jetzt

vorliegenden Aufträge rechnet Wortmann mit einem konsolidierten Gesamtumsatz in Höhe von über 740 Millionen Euro nach 684,8 Millionen im Geschäftsjahr 2006/07.

Wortmann, dessen Schuhe eigenen Angaben zufolge in über 70 Ländern verkauft werden und dessen Exportanteil 55 Prozent des Gesamtabsatzes ausmachen, konnte vor allem im Inland ordentlich zulegen. Hier liegt das Umsatzplus bei starken 13 Prozent. Zur Wortmann-Gruppe, die mit einem Paarzahlvolumen im Segment Fashion von über 25 Millionen Paar und mehr als 40 Millionen Paar im Standardbereich zu den größten Schuhproduktions- und Vertriebsunternehmen in Europa zählt, gehören die europäischen Vertriebsgesellschaften Wortmann (Tamaris), Wendel (Marco Tozzi), Caprice und shoe.com (s.Oliver und comma) sowie in Asien die Novi Footwear Fareast Ltd. in Hongkong.

Das Unternehmen sieht daher nicht zuletzt auch wegen seiner internationalen Ausrichtung durch die so genannte Tamaris-Systempartnerschaft die größte Herausforderung der nächsten Zeit im Aufbau eines funktionierenden Distributionsnetzes. Wie das Firmenmanagement einräumte, sei es „aufgrund der dynamischen Entwicklung auf den internationalen Produktionsmärkten in der letzten Herbst-Winter-Saison vereinzelt zu Kapazitätsengpässen gekommen.“ Der Schwerpunkt der aktuellen Anstrengungen liege daher bei der Realisierung von Monomarkenstores, mit denen Wortmann eine im Branchenvergleich extrem hohe Flächenproduktivität erreiche. Tamaris Stores würden mittlerweile in ganz Europa betrieben. Der Ausbau der Flächenprojekte soll dann durch eine „intensive Markenkampagne für die Marke Tamaris“ mit jährlichen Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe unterstützt werden. Wortmann zählt sich nicht zuletzt auch deshalb zur europäischen Spitzengruppe der Top-Spender in der Schuhbranche.

Die Gesamtinvestitionen sollen im laufenden Geschäftsjahr mit circa 14 Millionen Euro auf Vorjahresniveau liegen. Die Ertragslage bezeichnet Wortmann wie in den Vorjahren als sehr zufrieden stellend. Die Gewinne sollen traditionell in der Unternehmensgruppe verbleiben, so dass man bei einer Eigenkapitalquote von über 75 Prozent die weitere Expansion vollständig aus eigenen Mittel finanziert und gänzlich ohne Bankkredite auskomme.

Foto: Wendel/Wortmann

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