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Zehn Prozent mehr Besucher auf Igedo Messen

Von FashionUnited

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Die am Dienstag zu Ende gegangenen Igedo Fashion Fairs Düsseldorf konnten insgesamt ein Besucherplus von zehn Prozent verbuchen. Wie die Messegesellschaft mitteilte, seien nach „vorläufigen Hochrechnungen“ rund 33.500 Facheinkäufer aus 59 Ländern auf die vier Messen

CPD, HMD, Body Look und Global Fashion gekommen. Zusätzlich hätten noch einmal 9.500 Besucher das Düsseldorf Fashion House (dfh) frequentiert, die seit diesem Jahr separat ausgewiesen werden. Und auch die überall im Stadtgebiet verteilten Showrooms sind mit dem Besucheraufkommen zufrieden. Hier rechnen die Verantwortlichen eigenen Schätzungen zufolge mit 20.000 Einkäufern.

Entsprechend gut gelaunt und stolz zeigten sich die Verantwortlichen der veranstaltenden Messe Düsseldorf Tochter Igedo Company: „Trotz des relativ späten Termins und der Überschneidung mit den Messen in Kopenhagen haben Düsseldorf und die Igedo Fashion Fairs bravourös bewiesen, dass sie erste Wahl für den deutschen und mitteleuropäischen Markt sind und bleiben,“ betonte etwa Igedo Geschäftsführer Frank Hartmann. „Die Stimmung in den Messehallen war fast überall sehr gut, mancherorts sogar nahezu euphorisch. Wir bieten mit den Igedo Fashion Fairs die solide Arbeitsplattform, die sich Hersteller und Handel wünschen.“

Besonders stolz sind die Rheinländer auf die Resonanz internationaler Fachbesucher, die für die Messe immer wichtiger werden. So sei fast ein Drittel der Einkäufer aus dem Ausland angereist sein, ein Plus von drei Prozent. Die wichtigsten Herkunftsländer waren Benelux, Österreich und die Schweiz sowie Spanien, Frankreich und Russland.

Als Zugpferd erwies sich einmal mehr die Damenmodemesse CPD, die mit Abstand am meisten Aussteller und Besucher anlocken konnte. Vom 10. bis 12. Februar präsentierten sich hier 1.415 Aussteller und Kollektionen, darunter 88 Neuaussteller.

Die HAKA-Plattform HMD ist hingegen traditionell etwas weniger gefragt, konnte aber vor allem bei ausländischen Gästen punkten. So sollen 48 Prozent der Einkäufer hier aus anderen Ländern gekommen sein, die meisten von ihnen aus Russland.

Die Lingerie- und Bademode-Messe Body Look wartete mit 230 Ausstellern auf, musste allerdings auf die meisten Aushängeschilder der Branche verzichten. Etliche Top-Marken hatte in diesem Winter von einer Teilnahme an der Body Look verzichtet, sehr zum Leidwesen sowohl der kleineren Labels, als auch der ebenfalls rückgängigen Besucherschar. Kritische Stimmen konnten die Veranstalter immerhin mit der Aussicht auf die nächste Veranstaltung beruhigen. „Viele der jetzt fehlenden Hersteller haben für den Sommer bereits ihre Teilnahme zugesagt,“ versuchte Projektleiterin Sabine Schommer zu beschwichtigen. „Und von den Ausstellern der gerade zu Ende gegangenen Body Look haben sich bereits 89 Prozent für eine Wiederteilnahme ausgesprochen.“

Mehr zufriedene Gesichter waren auf der Body Look, der Spezialmesse für Lohnfertigung, Beschaffung und Private Label-Produktion zu sehen. Eine höhere Besucherfrequenz und ein Anstieg ausländischer Fachbesucher um zehn Prozent waren für die meisten der rund 400 Aussteller Grund genug, ein positives Fazit zu ziehen. Wie die Igedo mitteilte, sprächen 83 Prozent der Aussteller von sehr guten bis guten Resultaten, 89 Prozent stellten der Global Fashion ein sehr gutes bis gutes Zeugnis aus.

Trotz kleinerer Schönheitsfehler in dem einen oder anderen Messesegment können die Veranstalter im Großen und Ganzen mit den Fashion Fairs Düsseldorf zufrieden sein. Mehr Besucher, ein höherer Auslandsanteil und die grundsätzlich positive Abschlussentwicklung in den Auftragsbüchern der Aussteller suggerieren den Machern, sich auf dem richtigen Weg zu befinden. Nächster Überprüfungstermin: Die kommenden Igedo Fashion Fairs Düsseldorf vom 27. bis 29. Juli 2008.

Foto: Igedo Company

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