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Ziel erreicht: Douglas meldet Umsatzwachstum

Von FashionUnited

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Der Hagener Handelskonzern Douglas Holding AG hat im Geschäftsjahr 2008/2009 seinen Nettoumsatz um mehr als 2 Prozent gesteigert und damit die eigenen Erwartungen trotz der Wirtschaftskrise knapp erfüllt. Am Donnerstag veröffentlichte

Douglas vorläufige Zahlen zur Umsatzentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr, das am 30. September abgeschlossen worden war. Demnach belief sich der Konzernumsatz auf 3,199 Milliarden Euro. Das Vorjahresniveau von 3,130 Milliarden Euro wurde damit um 2,2 Prozent übertroffen. Auf vergleichbarer Fläche gingen die Umsätze um 1,0 Prozent zurück. Der Konzern hatte sich zuvor ein Wachstumsziel von 2,0 Prozent gesteckt und konnte dieses somit sogar leicht übertreffen.

In Deutschland erzielte die Douglas-Gruppe ein Umsatzwachstum um 1,9 Prozent von 2,033 auf 2,071 Milliarden Euro. Flächenbereinigt ergab sich hier nur ein geringes Minus von 0,5 Prozent. Vorstandschef Henning Kreke zeigte sich mit der Entwicklung hierzulande zufrieden: „Damit konnten wir uns in unserem wichtigen Heimatmarkt im Vergleich zum Wettbewerb erneut behaupten und weitere Marktanteile hinzugewinnen,“ erklärte er. Im Auslandsgeschäft stiegen die Umsätze aufgrund der Erweiterung des Filialnetzes von 797 auf 840 Standorte um 2,7 Prozent von 1,097 auf 1,128 Milliarden Euro. Auf vergleichbarer Fläche sanken sie allerdings um 2,0 Prozent.

Als zuverlässiger Wachstumsmotor erwiesen sich die Thalia-Buchhäuser. Sie steigerten ihre Umsätze um 6,6 Prozent (flächenbereinigt +0,8 Prozent) auf 819,2 Millionen Euro. Auch das größte Segment des Konzerns, die Parfümerie-Kette Douglas, meldete einen leichten Zuwachs um 1,6 Prozent auf 1,852 Milliarden Euro. Auf vergleichbarer Fläche ergab sich allerdings ein Rückgang um 1,6 Prozent. Der Schmuck-Filialist Christ verzeichnete ein Wachstum um 2,3 Prozent (flächenbereinigt +1,5 Prozent) auf 292,5 Millionen Euro. Leicht rückläufig waren hingegen die Umsätze im Süßwarengeschäft. Die Hussel-Filialen erwirtschafteten 101,0 Millionen Euro und blieben damit um 0,2 Prozent (flächenbereinigt -0,8 Prozent) unter dem Vorjahresniveau von 101,2 Millionen Euro.

Mit den angesichts der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen guten bis soliden Zahlen der übrigen Vertriebslinien konnten die zum Konzern gehörenden Damenmodehäuser von AppelrathCüpper nicht mithalten. Hier brachen die Umsätze um 11,5 Prozent von 148,0 auf 131,0 Millionen Euro regelrecht ein. Bereinigt um den Anteil der im Januar dieses Jahres geschlossenen Berliner Filiale ergab sich immer noch ein Minus von 7,3 Prozent. Der Konzern kündigte an, sich künftig „noch stärker auf das mittlere bis gehobene Genre für Damenoberbekleidung in attraktiven Preislagen“ konzentrieren zu wollen.

Angesichts der vorgelegten Umsatzzahlen zeigte sich Konzernchef Kreke zuversichtlich, dass auch die selbst formulierte Ergebnisvorgabe eingehalten werden könne: „Nachdem wir unser Umsatzziel knapp erreicht haben, gehen wir nunmehr unverändert davon aus, dass wir auch unser Ergebnisziel erreichen werden,“ erklärte er. Die Prognose sieht ein operatives Ergebnis vor Steuern zwischen 120 und 130 Millionen Euro vor Sondereffekten vor. Die zu erwartenden Sondereffekte bezifferte der Konzern auf „voraussichtlich rund 20 bis 30 Millionen Euro“.

Foto: Douglas Holding AG

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