Burberry: Jahresgewinn sinkt um 45 Prozent
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Der britische Modekonzern Burberry Group Plc musste im Geschäftsjahr 2023/24 einen leichten Umsatzrückgang und erhebliche Einbußen beim Ergebnis hinnehmen. Das geht aus vorläufigen Zahlen hervor, die das Unternehmen am Mittwoch vorlegte. Begründet wurde der Abwärtstrend mit der generell nachlassenden Nachfrage nach Luxusartikeln.
Im jüngsten Geschäftsjahr, das am 30. März abgeschlossen wurde, erwirtschaftete Burberry einen Umsatz in Höhe von knapp 2,97 Milliarden Britischen Pfund (3,45 Milliarden Euro). Damit lagen die Erlöse um vier Prozent unter dem Vorjahresniveau. Bereinigt um Wechselkursveränderungen blieben sie in etwa konstant.
Im eigenen Einzelhandel ging der Umsatz aufgrund schwacher Geschäfte in Amerika um vier Prozent (währungsbereinigt +1 Prozent) auf 2,40 Milliarden Britische Pfund zurück. Im Großhandelsgeschäft schrumpfte er um sieben Prozent (währungsbereinigt -5 Prozent) auf 506 Millionen Britische Pfund. Die globalen Lizenzeinnahmen wuchsen um 23 Prozent auf 62 Millionen Britische Pfund.
Eine niedrigere Bruttomarge und höhere Betriebskosten ließen das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis um 34 Prozent auf 418 Millionen Britische Pfund abrutschen. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn belief sich auf 270 Millionen Britische Pfund (314 Millionen Euro), was einem Rückgang um 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach.
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