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2022 wird das Jahr des digitalen Fortschritts

Von Don-Alvin Adegeest

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Business

Bild: Online Shopping via Pexels

Die Pandemie hat vieles verändert, auch wenn es um die Einzelhandelslandschaft geht. Die Lockdowns haben das Wachstum des E-Commerce beschleunigt und die Digitalisierung vorangetrieben. Aber jetzt, wo die Menschen beim Shoppen fließend die Kanäle wechseln, wachsen auch ihre die Erwartungen an personalisierte Online-Erlebnisse.

Laut Adobe müssen Unternehmen auf jeder Ebene ihrer Organisation Veränderungen herbeiführen, um in einer digital ausgerichteten Wirtschaft wettbewerbsfähig zu bleiben. In Adobes ‚Digital Trends 2022‘-Bericht wird David Carrel, Vice President, Marketing, Adobe Experience Cloud folgendermaßen zitiert: „Die Pandemie hat den Unternehmen die Notwendigkeit vor Augen geführt, agiler zu werden, besser zusammenzuarbeiten und die Zeit bis zur Wertschöpfung zu verkürzen.“

Weiter hieß es dort: „Sie veranlasste die Unternehmen, auf Echtzeitdaten und Erkenntnisse zurückzugreifen, um das Unerwartete zu bewältigen. Sie waren auch gezwungen, funktionale Silos zu überwinden - über die Abteilungen Vertrieb, Marketing, Produkt, IT, Finanzen und Support hinweg - um zu verstehen, wie man ein digitales Geschäft von Anfang bis Ende richtig betreibt. Da die Kundschaft immer häufiger zwischen den Interaktionskanälen wechselte, wurde der Bedarf an Omnichannel-Personalisierung, Automatisierung und Skalierbarkeit immer dringender.“

Beschleunigter Wandel

Die Art und Weise, wie Menschen arbeiten, kommunizieren, Kontakte knüpfen, einkaufen und Medien konsumieren, hat sich verändert. Die Beziehungen zwischen den Kund:innen, den Unternehmen, ihren Mitarbeiter:innen, Partner:innen, Lieferant:innen und Konkurrent:innen werden nie wieder dieselben sein. Da die Erwartungen der Menschen immer höher werden und sich der Wettbewerb verschärft, war es für Unternehmen noch nie so wichtig wie heute, ihre Prozesse an den Bedürfnissen der Kundschaft auszurichten.

Ein Einkaufserlebnis auf hohem Niveau

Eine kontextbezogene, relevante und hilfreiche Personalisierung in großem Umfang ist das Gebot des Jahres 2022. Einkaufserlebnisse können jedoch nur auf der Grundlage von Vertrauen und soliden Grundlagen verbessert werden, von integrierter Datenarchitektur über aufschlussreiche Analysen bis hin zu effektiver Marketingautomatisierung.

Halten Sie das Tempo hoch

In der Global Consumer Insights Survey von PWC gaben 41 Prozent der Teilnehmenden an, täglich oder wöchentlich per Smartphone einzukaufen - verglichen mit 39 Prozent vor sechs Monaten und nur 12 Prozent vor fünf Jahren. Das mobile Einkaufsverhalten nähert sich nun dem Einkaufen in Geschäften an - nur sechs Prozentpunkte trennen die beiden. Diese Veränderungen in den Konsumgewohnheiten haben einen Kaskadeneffekt auf B2B-Unternehmen und beschleunigen die bestehenden Trends im B2B-Onlinehandel. Für den weltweiten B2B-Onlinehandel wird aktuell ein Wachstum von 18,7 Prozent bis 2028 prognostiziert.

Nachfrage nach Erlebnissen

Die Wiedereröffnung der physischen Geschäfte macht es schwieriger, die Wünsche und Bedürfnisse der Kundschaft zu interpretieren und zu erfüllen. Die Menschen ihrerseits scheren sich nicht um die logistischen Barrieren zwischen der physischen und der Online-Welt. Erstklassige digitale Erlebnisse in ihrem Alltag, vom Einzelhandel bis zur Unterhaltung, setzen die Messlatte und treiben die Ansprüche unerbittlich in die Höhe.

Die Menschen treffen, wann und wo sie es wollen

Unternehmen müssen die Erfassung hybrider Interaktionsdaten neu konfigurieren. Dann müssen sie die Punkte der Customer Journey miteinander verbinden und in jeder wichtigen Phase des Kaufprozesses überzeugende, wertschöpfende Erlebnisse schaffen. Mehr noch: Sie müssen Vertrauen aufbauen und halten. Das bedeutet, dass Sie auf eine Weise interagieren müssen, die sich kontextbezogen und intuitiv anfühlt und nicht aufdringlich oder überwachend.

Quelle des Artikels: Adobe Digital Trends 2022 Bericht

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