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250 Millionen US-Dollar für den Klimaschutz: Hennes & Mauritz und Lululemon beteiligen sich am Fashion Climate Fund

Von Jan Schroder

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Foto: Aii

Die Nachhaltigkeitsorganisation Apparel Impact Institute (Aii) hat am Mittwoch die wichtigsten Investoren ihres neu aufgelegten Klimaschutzfonds vorgestellt. Am mit insgesamt 250 Millionen US-Dollar (234 Millionen Euro) dotierten Fashion Climate Fund beteiligen sich demnach unter anderem der schwedische Bekleidungskonzern Hennes & Mauritz und dessen Stiftung H&M Foundation, der kanadische Sportswearanbieter Lululemon Athletica Inc. und The Schmidt Family Foundation, die vom früheren Google-Chef Eric Schmidt und dessen Ehefrau Wendy Schmidt gegründete Stiftung.

Ziel des Fonds sei es, „gemeinsame Aktionen voranzutreiben, um Emissionen in den Lieferketten der Modeindustrie zu verringern“, erklärte das Aii in einer Mitteilung. Er soll demnach den Impuls geben, durch verschiedene innovative Finanzmodelle letztlich etwa zwei Milliarden US-Dollar für Klimaschutzprojekte verfügbar zu machen, mit denen die Kohlenstoffemissionen der Branche bis 2030 halbiert werden können. Konkrete Maßnahmen seien etwa die Eliminierung des Kohleverbrauchs in der Produktion, die Umstellung auf erneuerbare Energien, der Einsatz innovativer Materialien und die Steigerung der Energieeffizienz, erläuterte die Organisation.

Leyla Ertur, die bei Hennes & Mauritz als Head of Sustainability für die Nachhaltigkeitsprojekte des Konzerns verantwortlich ist, begründete die Beteiligung des schwedischen Textilgiganten: „Es ist an der Zeit, umgehend zu handeln, und wir als H&M-Gruppe sind ständig auf der Suche nach Investitionsmöglichkeiten, um die Verfügbarkeit und Nutzung erneuerbarer Energien weiter zu stärken und die Innovation und Verbreitung von Technologien zu finanzieren, die es uns ermöglichen werden, unsere Produktions- und Logistikabläufe vollständig zu dekarbonisieren“, erklärte sie in einem Statement. „Der Fashion Climate Fund hat das Potenzial, den notwendigen Wandel in der Branche zu beschleunigen, und wir laden andere Akteure ein, sich uns auf diesem Weg anzuschließen.“

Auch Esther Speck, VP, Sustainable Business and Impact, bei Lululemon, hofft darauf, dass der neue Fonds Signalwirkung für die Bekleidungsindustrie haben wird: „Lululemon ist stolz darauf, den Fashion Climate Fund zu unterstützen und mit anderen Marken zusammenzuarbeiten, um gemeinsam den Klimaschutz und Nachhaltigkeitslösungen in der Bekleidungsindustrie zu beschleunigen“, betonte sie in einer Mitteilung. „Wir bleiben unseren Klimazielen verpflichtet und sind zuversichtlich, dass dieser Fonds dazu beitragen wird, innovative Lösungen zu entwickeln, die die Lieferketten der Branche dekarbonisieren und modernisieren.“

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