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Äthiopien schließt sich CmiA-Initiative an

Von Simone Preuss

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Nach Kamerun, der Elfenbeinküste, Ghana, Malawi, Mosambik, Uganda, Simbabwe, Tansania und Sambia ist Äthiopien das zehnte Land, das als Teil der Cotton made in Africa (CmiA) Initiative der Aid by Trade Foundation (AbTF) den nachhaltigen Baumwollanbau fördert. Vor Ort arbeitet die Stiftung mit der Vereinigung der äthiopischen Baumwollproduzenten, Exporteure und Entkörnungsbetriebe (ECPGEA) zusammen und erreicht dank des Neuzugangs jetzt insgesamt über 5 Millionen Menschen in Afrika.

"Mit Äthiopien wächst die Zahl der Kleinbauern, die 2015 Baumwolle nach CmiA-Nachhaltigkeitsstandard anbauen, auf rund 650.000 Kleinbauern. Inklusive ihrer Familienangehörigen machen wir uns so für über 5,5 Millionen Menschen in 10 Ländern Subsahara Afrikas stark", bestätigte AbTFs Geschäftsführer Christoph Kaut.

"Mit unserem Standard richten wir uns in allen unseren Projektländern explizit an Kleinbauern, die nur über eine kleine Parzelle Land verfügen und am stärksten auf Unterstützung angewiesen sind. Um Umwelt und lebenswichtige Ressourcen zu schonen, ist die Abholzung von Primärwäldern ebenso verboten wie Eingriffe in ausgewiesene Schutzgebiete, der Einsatz von genverändertem Saatgut oder künstliche Bewässerung", fügte Kaut hinzu.

2014 wurden über 150.000 Tonnen CmiA-Baumwolle produziert; eine Zahl, die 2015 dank der letzten erfolgreichen Verifizierungen in Äthiopien, Uganda, Tansania und Kamerun deutlich steigen wird.

Nicht nur um Quantität geht es jedoch beim CmiA-Standard, sondern auch um Qualität und die soziale Gerechtigkeit für Baumwollbauern und Arbeiter in den Entkörnungsanlagen, ebenso wie gesunde Lebensbedingungen und den Schutz der Umwelt. Das zeigt sich konkret in agrar- und betriebswirtschaftlichen Schulungen für die Kleinbauern, aber auch durch faire Verträge mit den Baumwollgesellschaften und eine verlässliche Bezahlung der Ernten.

Foto: CmiA/AbTF
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