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Adidas-Chef ist Homeoffice-Skeptiker

Von DPA

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Adidas-Chef Kasper Rorsted (58) hält nicht viel vom Homeoffice. "Ich halte nichts vom ständigen Arbeiten zu Hause. Für mich ist das Arbeiten eine soziale Sache, bei uns ist sie Teamsport", sagte er in einem Doppelinterview mit Fußballtrainer Jürgen Klopp der "Welt am Sonntag". "Wenn alle immer zu Hause arbeiten, entsteht keine Gemeinschaft. Für mich ist nicht die Frage, ob Arbeit von zu Hause aus möglich ist. Sondern, ob dieses Modell menschlich sinnvoll ist." Die Konsequenzen würden völlig unterschätzt, sagte der Chef des Sportartikelherstellers mit Sitz in Herzogenaurach. "Wir haben den besten Campus der Welt und freuen uns sehr auf den Tag, an dem alle unsere Mitarbeiter hierher zurückkehren können."

Auch Klopp kann Homeoffice und Videokonferenzen nicht allzu viel abgewinnen. "Wenn man von zu Hause aus arbeitet, ist der Arbeitgeber fast austauschbar. Im Grunde wird bei einem Wechsel dann nur der Bildschirmschoner ausgetauscht", sagte er.

Immerhin: Rorsted treibt nun auch im Büro Sport. "Unter der Woche mache ich meinen Sport jetzt in der Parkgarage, weil unser Fitnessstudio in der Zentrale wegen Corona geschlossen ist. Wir spielen auch Fußball im leeren Büro." (dpa)

Foto: Adidas

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