Adler Modemärkte: 40 neue Service-Roboter erfolgreich im Einsatz
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Die Adler Modemärkte AG aus Haibach bei Aschaffenburg meldet den erfolgreichen Einsatz von 40 weiteren Service Robotern in den eigenen Filialen. Im Zeitraum von April 2019 bis August 2019 wurden die Roboter für die automatisierte Bestandsaufnahme in 40 weiteren Adler Modemärkten eingeführt, sodass nun in Summe 45 Roboter im produktiven Einsatz sind.
RFID-Technologie digitalisiert den Bestand
Bereits Anfang 2014 hatte Adler mit der flächendeckenden Einführung der RFID-Technologie die Voraussetzungen für den Einsatz der Roboter geschaffen und erste Testläufe gestartet. Im März dieses Jahres wurde das Rollout mit weiteren Robotern namens „Tory“ (von Inventory) von der Firma MetraLabs realisiert. Das vorläufige Fazit: „Auf Tory möchten wir nicht mehr verzichten“, sagt Patrik Fuldner, Adler Geschäftsleiter in Alzey. „Die Einführung in unserer Filiale verlief schnell und reibungslos.“
Roboter Einsatz nach Ladenschluss
Der Roboter arbeitet lediglich nach Ladenschluss. Er übernimmt die permanente und komplette Aufnahme des gesamten RFID-Warenbestandes, um die Bestandssicherheit in den Modemärkten zu gewährleisten. Er bewegt sich selbstständig durch die Verkaufsfläche und scannt auf seinem Weg die RFID-Tags der Waren. Er erfasst so die Anzahl und die genaue Position der Produkte, sodass Fehlbestände täglich erkannt und Nachbestellungen zeitnah ausgelöst werden können. Nach Abschluss der Bestandserfassung kehrt Tory selbstständig auf seine Ladestation zurück. Die Erfassungsgenauigkeit konnte durch eine höhere Antennenleistung gegenüber den anfänglich genutzten Test-Robotern stark verbessert werden und liegt derzeit bei etwa 99 Prozent. Eventuelle Aufnahme- und Lesefehler könnten permanent und sehr kurzfristig korrigiert werden, so das Unternehmen in der Presseerklärung.
Return on Investment nach 1,5 Jahren
Setzt man Kosten und Nutzen in Relation, so fällt das Resümee von Adler durchaus positiv aus. Adler geht von einer durchschnittlichen Nutzung des Roboters von fünf bis sieben Jahren aus. Die Kosten für die Einführung werden durch die deutliche Reduzierung der manuellen RFID-Bestandsaufnahme und den Mehrumsatz, der durch die daraus resultierende Zeitersparnis entsteht, ausgeglichen. Zudem übernimmt Tory auch Inventuraufgaben, sodass auf die Stichtagsinventur durch einen externen Dienstleister komplett verzichtet werden kann. Der Return on Investment (ROI) wird entsprechend bereits nach 1,5 Jahren erreicht, so das Unternehmen.
Adler und betreibt derzeit 173 Modemärkte, davon 146 in Deutschland, 22 in Österreich, drei in Luxemburg, zwei in der Schweiz sowie einen Online-Shop und beschäftigte aktuell rund 3.600 Mitarbeiter.
Foto: FashionUnited / Eurocis 2019