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Ahlers: Investitionen drücken Gewinn

Von Reinhold Koehler

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Das Herforder Modeunternehmen Ahlers hat nach wie vor mit der Umstellung seiner Geschäfts- und Markenmodelle zu kämpfen und bekommt die Auswirkungen seiner andauernden Restrukturierungsphase auch finanziell zu spüren. So konnte sich das Unternehmen im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 umsatzseitig durchaus erholen und berichtet ein Einnahmeplus von 5,7 Prozent, auf das Gesamtjahr gerechnet hatten die auslaufenden Aktivitäten bei Gin Tonic und im Private Label Geschäft jedoch enorme Lücken aufgewiesen, die mit der Jahresendrallye nicht mehr aufgeholt werden konnten.

So wuchs der Umsatz aus dem fortgeführten Geschäft im Gesamtjahr zwar leicht um 1,4 Prozent oder 3,3 Millionen Euro, durch die Aufgabe der von Gin Tonic und Private Label fehlten jedoch 5,2 Millionen Euro, so dass am Ende ein Umsatzminus von 1,9 Millionen Euro zu Buche stand.

Verdopplung des EBIT versöhnt Aktionäre

Was das Unternehmen derzeit besonders schmerzt: Durch höhere Aufwendungen für Kommissionierungen für das E-Commerce- und Wholesale-Geschäft, Anschubkosten für ein „Enterprise Resource Planning-Projekt“ sowie eine niedrigere Rohertragsmarge lagen die Ergebnisse des vierten Quartals 2017 nur leicht über denen des Vorjahres. Erwartet hatte der Vorstand jedoch deutlich größere Zuwächse, weshalb die Jahresziele für das EBITDA mit 8,3 Millionen Euro und das Konzernergebnis nach Steuern mit 1,9 Millionen Euro nicht erreicht worden seien, heißt es aus dem Firmensitz in Herford.

Geplant war, ein leichtes Ergebnisplus auf allen Ebenen zu erzielen. Aber immerhin: Durch niedrigere Vorräte und ein generell reduziertes Net Working Capital lag der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit mit 10,2 Millionen Euro um mehr als 100 Prozent über dem Vorjahr.

Foto: Ahlers AG

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