Alibaba: Geldstrafe wegen Verstoßes gegen chinesische Wettbewerbsbestimmungen
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Der chinesische Internetriese Alibaba ist von der chinesischen Wettbewerbsbehörde mit einer Geldstrafe belegt worden. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, gegen die Wettbewerbsvorschriften verstoßen zu haben, weil es nicht klar dargelegt hat, wie viel es für die Übernahme anderer Unternehmen gezahlt hat. Es ist unklar, wie hoch die Geldstrafe genau ist.
Pro Verstoß kann die Geldstrafe bis zu 500.000 Chinesische Yuan (etwa 73.500 Euro) betragen. Alibaba habe bei fünf Übernahmen gegen die Regeln verstoßen. So hat Alibaba beispielsweise den Streaming-Dienst Youku Tudou übernommen, den Behörden aber nicht genügend Informationen darüber zur Verfügung gestellt.
Dies ist nicht die erste Geldstrafe, die Alibaba von der chinesischen Wettbewerbsbehörde erhalten hat. Im April 2021 wurde das Unternehmen zu einer Geldstrafe von 18,2 Milliarden Yuan verurteilt, was damals etwa 2,3 Milliarden Euro entsprach. Es wurde mit einer Geldstrafe belegt, weil es seit 2015 angeblich seine Macht missbraucht hat, indem es angeschlossenen Verkäufer:innen den Verkauf ihrer Produkte auf anderen E-Commerce-Plattformen untersagte. Dies verstößt gegen die chinesische Antimonopolpolitik. Zu der Geldstrafe kam eine weitere Strafe hinzu. Alibaba musste seine Geschäftspraktiken überprüfen und der Wettbewerbsbehörde weitere drei Jahre lang Bericht erstatten.
Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.nl.