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Altmaier: Frankreich hat mit hartem Lockdown 'alles richtig gemacht'

Von DPA

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Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat den harten Lockdown in Frankreich gelobt und auch für Deutschland zusätzliche Corona-Maßnahmen gefordert. "Dieses Mal hat Frankreich alles richtig gemacht und eindrucksvolle Erfolge erzielt, während in Deutschland die Dynamik der zweiten Welle leider immer noch nicht gebrochen ist", sagte er dem "Handelsblatt" sowie der französischen Zeitung "Les Échos" (Donnerstag).

Vor einem Treffen in Berlin warnten Altmaier und sein französischer Amtskollege Bruno Le Maire vor einer steigenden Zahl von Firmenpleiten. "Je länger die Krise andauert, desto mehr werden wir uns mit Insolvenzen auseinandersetzen müssen", so Altmaier. Le Maire sprach von einer "gefährlichen Phase", in der fragile Sektoren wie Hotels, Restaurants, der Kultur- und Sportsektor besonders unterstützt werden müssten.

Le Maire forderte zudem, dass ein echtes Budget für die Euro-Zone geschaffen wird. Notwendige Maßnahmen, um die Einlagen von Sparern und Finanzinstitute zu schützen, seien getroffen worden, betonte er. "Wir machen uns keine Sorgen um die europäischen Banken, die besser kapitalisiert sind als früher."

Deutschland und Frankreich wollen bei dem Treffen am Donnerstag beraten, wie die Zusammenarbeit bei Zukunftstechnologien weiter ausgebaut werden kann. Weitere Themen sollen neben der Pandemie auch Handelspolitik sowie die transatlantischen Beziehungen sein. (dpa)

Foto: picture alliance/dpa

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