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Armedangels integriert Circularity.ID in Kleidung

Von Simone Preuss

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Das nachhaltige Kölner Modelabel Armedangels hat ein Closed Loop-Pilotprojekt gestartet, in dessen Rahmen eine Circularity.ID als smartes Etikett in Kleidungsstücke integriert wird. So haben Altkleidersortierer die Möglichkeit, Materialzusammensetzung, Wert und Beschaffenheit von Kleidungsstücken genau und auf einen Blick zu erkennen. Diese können dann schnell und präzise in den richtigen Kreislauf gegeben werden.

Das Pilotprojekt wurde zusammen mit der Berliner Plattform für kreislauffähiges Design, circular.fashion, und dem bundesweiten Netzwerk gemeinnütziger Alttextilsammel- und -sortierbetrieben FairWertung und anderen Modemarken initiiert.

Es gibt den Initiatoren die Möglichkeit, einen geschlossenen Kreislauf für Textilien unter realen Bedingungen zu testen. Im Rahmen des Projekts werden unterschiedliche kreislauffähige Textilprodukte auf den Markt gebracht, alle ausgestattet mit der sogenannten Circularity.ID. Diese macht eine intelligente Sortierung über gemeinnützige Rücknahmekanäle möglich und soll so zirkuläre Modelle in die Praxis umsetzen. 

Neues Etikett erlaubt schnelle Erfassung der Materialzusammensetzung

Für Armedangels Kunden und Kundinnen heißt das, sie können ein Etikett selbst mit dem Smartphone scannen, erhalten so Informationen über Produktion und Materialkomposition und können das Produkt durch das Armedangels Rückgabesystem am Ende seines Lebens wieder in den Kreislauf geben.

„Der Modeindustrie fehlt es an skalierbaren Lösungen, um mit den wachsenden Bergen unerwünschter Kleidung fertig zu werden. Genau das werden wir mit der circularity.ID® testen. Wir nennen das verantwortungsvolle Innovation“, kommentiert Lavinia Muth, Verantwortliche für Unternehmensverantwortung bei Armedangels, in einer Pressemitteilung.

Ziel des Closed Loop-Pilotprojekts ist es, ein echtes Kreislaufsystem fьr die Modebranche praktisch und in größerem Umfang anzuwenden - für eine größere Skalierung von Kreislauflösungen in der Mode. Das Projekt wurde im Juni 2021 mit einem gemeinsamen Kick-off Workshop gestartet und wird bis Ende 2022 laufen.

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