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Asics EMEA: Onlinemarkt wächst stark

Von Regina Henkel

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Der japanische Sportbekleidungskonzern Asics hat seine Jahreszahlen veröffentlicht. Aufgrund schwieriger Marktbedingungen meldet Asics im Geschäftsjahr 2020 im Europageschäft einen konsolidierten Nettoumsatz-Rückgang von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis ist Folge der COVID-19 bedingten Ladenschließungen, die laut Asics bis zu drei Monate andauerten.

Die starke Nachfrage nach Running-Produkten ließen den Umsatzrückgang jedoch moderater ausfallen als bei vielen anderen Bekleidungsherstellern. So konnten die Verluste des Lockdowns in einigen Regionen im stationären Handel wieder aufgefangen werden. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Umsatz in Asics Sportfachhandel-Kanälen in Deutschland um 11,1 Prozent, in Frankreich um 3,5 Prozent, in Großbritannien um 3 Prozent, in Schweden um 5,6 Prozent, in Dänemark um 7,4 Prozent, in Polen um 17,6 Prozent und in Finnland um 21,2 Prozent.

Wachstumssieger ist jedoch der Onlinehandel. So verzeichnet Asics EMEA im E-Commerce ein Plus von 134,4 Plus gegenüber dem Vorjahr. Auch Marktanteile im Bereich Schuhe konnte das Unternehmen nach eigenen Angaben hinzugewinnen. Asics EMEA CEO Carsten Unbehaun: „Ich bin von diesen Ergebnissen äußerst ermutigt. Trotz aller Herausforderungen von COVID-19 haben wir Marktanteile gewonnen, sind in den wichtigsten Märkten gewachsen und haben unsere digitale Transformation beschleunigt. Durch die gezielte Steuerung unserer Kosten konnten wir die Rentabilität in diesem Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern. Das ist eine großartige Leistung. Die Ergebnisse spiegeln unser Engagement gegenüber unseren Kunden und Verbrauchern wider. Ich bin stolz auf die Art und Weise, wie unsere Teams zusammengearbeitet haben, um einen positiven Impuls für ASICS in unserer Region zu setzen und bin zuversichtlich für die Zukunft.”

Eine europaweite Umfrage von Asics im Juli 2020 ergab zudem, dass 84 Prozent der Läufer und Läuferinnen, die während des Lockdowns mit dem Laufen begonnen haben, auch weiterhin laufen möchten. Die Umfrage ergab jedoch auch, dass mehr als die Hälfte der “Lockdown-Läufer“ ohne jegliche Unterstützung oder Anleitung laufen und dadurch einem Verletzungsrisiko ausgesetzt sind. Als Reaktion auf die Ergebnisse der Studie hat Asics neue Möglichkeiten entwickelt, um Läufer bei der Suche nach der richtigen Ausrüstung zu unterstützen. Zum Beispiel durch die Einführung eines Online-Laufschuhfinders und eines Online-Tools, über das Verbraucher ihren Laufstil von einem Experten analysieren lassen können.

Foto: Asics

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