Asos schließt Geschäftsjahr 2025 mit Umsatzrückgang ab
Der britische Onlinehändler Asos meldete einen Fortschritt bei seinem mehrjährigen Turnaround. Die Gruppe lieferte wesentliche Verbesserungen bei der Rentabilität, Bestandseffizienz und Kostendisziplin in den 52 Wochen bis zum 31. August 2025.
Das Unternehmen verzeichnete einen bereinigten Verlust vor Steuern von 98,2 Millionen Britische Pfund (rund 111 Millionen Euro). Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 131,6 Millionen Britische Pfund. Dies ist eine Verbesserung von 51,5 Millionen Britische Pfund gegenüber dem Vorjahr. Es spiegelt die Auswirkungen der neuen Geschäfts- und Bestandsmodelle wider.
Der bereinigte Konzernumsatz ging im Berichtsjahr um 14 Prozent auf rund 2,5 Milliarden Britische Pfund zurück. Das Bruttowarenvolumen (GMV) sank im Jahresvergleich um zwölf Prozent. Dies spiegelt den anhaltenden makroökonomischen Druck wider. Zudem konzentriert sich das Unternehmen auf die Verbesserung der Auftragsrentabilität.
„Da die schwierigste Arbeit hinter uns liegt, bin ich zuversichtlicher denn je, dass wir die richtige Strategie und die richtigen Fähigkeiten haben, um unser Ziel zu erreichen, die aufregendste Destination für Modeliebhaber:innen zu werden“, sagte Asos-CEO José Antonio Ramos Calamonte in einer Mitteilung.
Asos-Jahresergebnisse in den Kernmärkten
Großbritannien blieb die widerstandsfähigste Region. Das GMV ging hier um sieben Prozent zurück. Dies war auf einen geringeren Website-Traffic und ein reduziertes Auftragsvolumen vor dem Hintergrund zurückhaltender Verbraucher:innen zurückzuführen. In Europa insgesamt sank das GMV um 16 Prozent. Dies wurde durch strategische Maßnahmen zur Entfernung unrentabler Bestellungen und einen Rückgang der Website-Besuche um 17 Prozent beeinflusst. Die Bestellungen gingen um 20 Prozent zurück. Dies wurde jedoch teilweise durch einen Anstieg des durchschnittlichen Warenkorbwerts um fünf Prozent ausgeglichen. Grund hierfür waren eine stärkere Performance bei Vollpreisverkäufen und reduzierte Rabatte.
In den USA ging das GMV um 18 Prozent zurück. Ein Anstieg des durchschnittlichen Warenkorbwerts um acht Prozent trug dazu bei, den Rückgang des Auftragsvolumens um 24 Prozent auszugleichen. Das GMV im Rest der Welt fiel um 15 Prozent. Eine schwächere regionale Nachfrage trug zu einem Auftragsrückgang von 17 Prozent bei.
Ausblick
Ein verbesserter Abverkauf zum Vollpreis stützte eine Bruttomarge von 47,1 Prozent. Damit liegt das Unternehmen im Einklang mit seinem mittelfristigen Ziel von 50 Prozent. Asos beendete das Geschäftsjahr 2025 mit einer strukturell schlankeren Kostenbasis. Dies ermöglichte eine bereinigte EBITDA-Marge von 5,3 Prozent.
Die Gruppe meldete einen gesetzlichen Verlust vor Steuern von 281,6 Millionen Britische Pfund. Darin enthalten sind 183,4 Millionen Britische Pfund an Bereinigungsposten. Diese beziehen sich größtenteils auf immobilienbezogene Belastungen im Zusammenhang mit der Schließung des US-Logistikzentrums. Der unverwässerte und verwässerte Verlust pro Aktie betrug 250,1 Pence. Dies ist eine Verbesserung gegenüber 284,4 Pence im Geschäftsjahr 2024. Getrieben wurde dies durch einen geringeren Verlust nach Steuern von 298,4 Millionen Britische Pfund, verglichen mit 338,7 Millionen Britische Pfund im Vorjahr.
Mit Blick auf das Geschäftsjahr 2026 erklärte Asos, dass die durch den Turnaround erzielten strategischen und finanziellen Fortschritte das Unternehmen für ein Jahr der weiteren Verbesserung positionieren. Das Unternehmen erwartet, dass das GMV im Laufe des Geschäftsjahres einen stärkeren Aufwärtstrend zeigen wird. Das bereinigte EBITDA soll auf zwischen 150 Millionen Britische Pfund und 180 Millionen Britische Pfund steigen.
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