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Aus für Sports Authority belastet Under Armour

Von Jan Schroder

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Die Insolvenz des US-amerikanischen Sportartikelfilialisten Sports Authority hat für Under Armour nun doch merkliche Folgen. Das Unternehmen sah sich daher gezwungen, seine Jahresprognosen zu senken.

Als die Handelskette Sports Authority Anfang März Insolvenz anmelden musste, war das für die Führungsriege von Under Armour noch kein Grund zur Beunruhigung gewesen. Der Sportartikler hatte seinerzeit mit einer Restrukturierung des wichtigen Handelspartners gerechnet und seine Jahresprognosen daher ausdrücklich bekräftigt. Doch dann fand sich kein Investor, der Sports Authority sanieren wollte. Im April wurde daraufhin die Liquidierung des Unternehmens beschlossen, das über 450 Filialen in den Vereinigten Staaten verfügte.

Die Pleite des Einzelhändlers wird sich daher nun doch auf die Zahlen von Under Armour auswirken. In einer Mitteilung erklärte das Unternehmen, dass es im zweiten Quartal deswegen Abschreibungen in Höhe von 23 Millionen US-Dollar verbuchen muss. Vom ursprünglich im Geschäft mit Sports Authority geplanten Jahresumsatz in Höhe von 163 Millionen US-Dollar seien lediglich 43 Millionen US-Dollar realisiert worden, heißt es in der Meldung weiter.

Das hat Folgen für die Jahresprognosen: Under Armour rechnet nun nur noch mit einem Umsatzwachstum um 24 Prozent auf 4,9 Milliarden US-Dollar und einem Betriebsgewinn im Bereich von 440 bis 445 Millionen US-Dollar. CEO Kevin Plank nannte die Insolvenz des Handelspartners ein „singuläres Ereignis“. Es belaste zwar die Prognose, trotzdem sei „die Dynamik unserer Marke stärker als je zuvor“. „Wir beobachten weiterhin Zuwächse und eine steigende Nachfrage in allen Produktkategorien und Regionen“, erklärte Plank.

Foto: Under Armour

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