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Außenminister Maas für Alternative zu Seidenstraßenprojekt

Von DPA

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Angesichts des wachsenden chinesischen Einflusses durch die Seidenstraßeninitiative hat Deutschlands Außenminister Heiko Maas gefordert, Alternativen dazu zu schaffen. China nutze immer stärker wirtschaftliche Möglichkeiten, um seinen geostrategischen Einfluss zu erweitern, sagte der SPD-Politiker im Interview der italienischen Zeitung "La Repubblica" (Montag). Viele Länder seien dadurch in eine Schuldenfalle getappt. "Sie sagen uns: Wir wollen uns aus der finanziellen Abhängigkeit von China befreien, aber bietet uns Alternativen", erklärte der 54-Jährige weiter.

Laut Maas gilt das für Südamerika, Südosteuropa und den indopazifischen Raum. Man müsse darüber nachdenken, wie man sich stärker wirtschaftlich und finanziell einbringen könne. Dabei gehe es darum, die Länder bei ihrer Entwicklung zu unterstützen, aber auch den wachsenden Einfluss Chinas zu bremsen.

Die "Neue Seidenstraße" war auch Thema auf dem zurückliegenden Gipfel der führenden westlichen Industriestaaten G7. Die Volksrepublik versucht damit, über neue Handelswege Einfluss in Afrika, Lateinamerika, Asien und Europa zu gewinnen. Die G7 wollen dem mit einer eigenen Infrastrukturinitiative begegnen. (dpa)

Foto: qayyaq / pixelio.de

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