Ba&sh: Ein Neustart mit den Gründerinnen an der Spitze

Von Julia Garel

31. Jan. 2025

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Business
Der neue Flagship-Store von Ba&sh in Singapur. Credits: Ba&sh

Nach einem beschleunigten Schuldenrestrukturierungsverfahren 2024 haben die drei Gründer:innen von Ba&sh, Sharon Krief, Barbara Boccara und Dan Arrouas, die Kontrolle über ihre Marke zurückgewonnen.

Die 2023 gegründete französische Marke ist für ihren "erschwinglichen Luxus" bekannt. Sie sah sich im vergangenen Jahr mit einem rückläufigen Konsum in China konfrontiert, der laut der französischen Zeitung Le Monde den Umsatz belastete und die Schuldenlast zu hoch werden ließ.

Ab 2025 übernehmen die drei Gründerinnen wieder die operative Leitung der Gruppe, wie die Marke in einer Mitteilung bekannt gab. Der französische Fonds HLD, der seit 2022 an dem Unternehmen beteiligt ist, bleibt weiterhin Aktionär. Ohne einen Betrag zu nennen, gab die Marke an, dass die Holdinggesellschaft der Gruppe durch Banken "finanziell gestärkt" sei, um diesen Neustart zu finanzieren.

Zukünftig wird die Marke ein neue Strategie verfolgen, die von den Mitbegründer:innen entwickelt wurde und den Namen "New Beginnings" trägt. Er wird bis 2028 umgesetzt und umfasst vier Säulen: dynamisches und Premium-Management des Filialportfolios, Neuausrichtung und Kreativität des Angebots, Bekräftigung der Markenidentität und Optimierung der operativen Effizienz.

Neues Kapitel für Ba&sh

„Heute, wo wir ein neues Kapitel unseres unternehmerischen Abenteuers beginnen, indem wir die Geschäftsführung des Unternehmens wieder übernehmen, sind wir mehr denn je von seinem enormen Potenzial überzeugt", sagten Boccara, Krief und Arrouas in einer gemeinsamen Erklärung. „Mit der Unterstützung unserer engagierten Teams und unseres Partner-Aktionärs HLD wird 2025 das Jahr der Rückkehr zu den Wurzeln für Ba&sh sein."

Die Marke wird sich daher auf ihre Identität konzentrieren, eine "leistungsorientierte Kultur innerhalb unseres Kollektivs" wiederbeleben und ihr Modell weiterentwickeln, um die neuen Erwartungen des Marktes zu erfüllen. „Die ersten positiven Entwicklungen sind bereits sichtbar, mit einem erneuten Wachstum seit September 2024, einer positiven Rentabilität und dem Erfolg der im September eingeführten Tasche 'June Tote', dem besten Start in der Kategorie Accessoires in der Geschichte der Marke", heißt es in der Mitteilung.

Konkret werden Investitionen in die Sichtbarkeit getätigt, um die besonderen Werte der Marke hervorzuheben, mit einem Treueprogramm zur Bindung der Kund:inen. Die kommenden Kollektionen werden sich auf Strickwaren und Kleider konzentrieren, mit weniger Modellen und mehr Tiefe in den Farbvarianten. Es wird auch eine selektivere Eröffnungspolitik in vielversprechenden Regionen umgesetzt. Schließlich kündigt die Marke an, dass der Onlineshop, der 25 Prozent des Umsatzes ausmacht, derzeit überarbeitet wird. Dieser soll zu einem wichtigen Wachstumsmotor werden.

Die Ba&sh-Gruppe hat derzeit einen Umsatz von fast 300 Millionen Euro, davon 60 Prozent international, mit 1.400 Mitarbeitenden und 330 Filialen auf drei Kontinenten (Europa, Nordamerika, Asien).

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