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BASF investiert 25 Millionen US-Dollar in 3D-Druck Spezialist Materialise

Von Regina Henkel

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BASF, der weltweit größte Chemieproduzent, will 25 Millionen US-Dollar in den belgischen Anbieter von 3D-Drucktechnologien, Materialise, investieren. Das meldet BASF in einer Presseerklärung. Die Zusammenarbeit konzentriert sich speziell auf Anwendungen im Konsumgütersektor sowie in der Automobil- und Luftfahrtindustrie und baut auf einer bereits bestehenden Beziehung zwischen BASF und Materialise auf. Beide Partner arbeiten schon länger zusammen, um Materialien und Software für den 3D-Druck zu entwickeln, zu verbessern, zu kommerzialisieren und zu beschleunigen.

„Mit seinen 3D-Druckereinrichtungen in Leuven und innovativen Softwarelösungen verfügt Materialise über eine hervorragende Infrastruktur. Zusammen können wir unsere Stärken noch besser nutzen, um die 3D-Druckbranche durch die Entwicklung neuer Produkte und Technologien gemeinsam mit unseren Partnern und unseren Kunden voranzutreiben“, sagt Volker Hammes, Geschäftsführer der BASF 3D Printing Solutions GmbH.

„Um die Akzeptanz des 3D-Drucks als komplementäre Fertigungstechnologie für Endprodukte zu erhöhen, verlangen unsere Industriekunden zunehmend mehr Kontrolle, mehr Auswahl und letztendlich niedrigere Kosten", sagt Fried Vancraen, CEO von Materialise. „Wir sind zuversichtlich, dass diese Zusammenarbeit mit einem führenden Hersteller von Materialien dazu beitragen wird, die Einführung von 3D-Druck in bestehenden vertikalen Märkten zu beschleunigen und bedeutende Geschäftschancen in neuen Märkten zu schaffen."

3D-Druck ist eine Transformationstechnologie, die das Potenzial hat, ganze Industriezweige zu revolutionieren, indem es möglich und kosteneffektiv wird, vollständig individualisierte Produkte in Serie herzustellen. Es ermöglicht auch Design-Optimierungen und funktionale Verbesserungen, wie z.B. leichtere Designs, die mit Standard-Fertigungstechnologien nicht möglich sind. Dies führt dazu, dass immer mehr Branchen, darunter die Luft- und Raumfahrtindustrie, die Automobilbranche, die Schuh- und Modeindustrie sowie die Brillenindustrie, 3D-Druck einsetzen, um spezifische Fertigungsprobleme zu lösen.

Materialise gehört auch im Bereich Mode zu den führenden Innovatoren und arbeitet z.B. seit vielen Jahren mit Modedesignerin Iris van Herpen zusammen, die für ihre 3D gedruckte Mode zahlreiche Preise gewonnen hat.

Foto: Materialise / Iris van Herpen 2011

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