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Bekleidung und Schuhe verteuern sich 2022 um 2,6 Prozent

Von Jan Schroder

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Bild: Aygin Kolaei für FashionUnited

Das vergangene Jahr stand auch in Deutschland im Zeichen der außergewöhnlich hohen Inflation. Kleidung und Schuhe zählten allerdings nicht zu den Preistreibern: Die Jahresteuerungsrate für diese Produktkategorie lag im Durchschnitt lediglich bei 2,6 Prozent. Das geht aus aktuellen Zahlen hervor, die das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag veröffentlichte.

Deutlich teurer als 2021 waren im Jahresdurchschnitt hingegen vor allem Energieprodukte (+34,7 Prozent) und Nahrungsmittel (+13,4 Prozent). Die erheblichen Preisanstiege in diesen Bereichen waren maßgeblich dafür verantwortlich, dass die durchschnittliche Inflationsrate im vergangenen Jahr eine Höhe von 7,9 Prozent erreichte.

Als Gründe für die „historisch hohe Jahresteuerungsrate“ nannte Ruth Brand, die neue Präsidentin der Statistikbehörde, vor allem „krisen- und kriegsbedingte Sondereffekte wie Lieferengpässe und deutliche Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen“ infolge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine.

Im Dezember schwächte sich der Preisauftrieb gegenüber den vorangegangenen Monaten etwas ab und belief sich auf 8,6 Prozent. In der Kategorie Bekleidung und Schuhe lag die Teuerungsrate im Vergleich zum Dezember 2021 bei 5,0 Prozent. Gegenüber dem Vormonat November gaben die Preise in diesem Segment sogar leicht nach (-0,9 Prozent).

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