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Bericht: Boohoo-Anteilseigner:innen über die Bonuszahlungen für Führungskräfte empört

Von Rachel Douglass

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Business
Bild: Boohoo Group

Die Investor:innen von Boohoo sollen ihren Unmut über Prämien geäußert haben, die trotz Verlusten an Führungskräfte gezahlt wurden.

Es werde angenommen, dass der britische Fast-Fashion-Riese mit einer zunehmenden Gegenreaktion seiner Investierenden konfrontiert sei, nachdem aufgedeckt wurde, dass Führungskräfte im Rahmen eines neuen langfristigen Anreizsystems Millionen von britischen Pfund erhalten hätten, berichtet die Zeitung „Times“. Das Unternehmen räumte zwar in seinem letzten Jahresbericht ein, dass drei Führungskräfte nach dem Verfehlen der Finanzziele nicht für Boni in Frage kamen, der Vergütungsausschuss die Auszahlung aber dennoch gewährte, da das Ergebnis „die hervorragende Arbeit nicht genau widerspiegelt“.

So stimmte der Ausschuss zu, dem Vorstandsvorsitzenden John Lyttle eine Prämie von 49,1 Prozent des Höchstbetrags und den Mitbegründer:innen Mahmud Kamani und Carol Kane eine Prämie von 67,1 Prozent des Höchstbetrags in Höhe von jeweils rund einer Million britischer Pfund zu zahlen.

Einer der fünf größten Anteilseignenden erklärte, er sei „wütend“ darüber, dass die Führungskräfte Boni erhalten hätten, nachdem der Umsatz im vergangenen Jahr um 17 Prozent gesunken und die Nettoverschuldung um 100 Millionen britische Pfund gestiegen sei.

Darüber hinaus wird vermutet, dass mehrere führende Investor:innen planen, bei einer bevorstehenden Jahresversammlung am 20. Juni gegen die Ausschüttungen zu stimmen und möglicherweise auch gegen den neuen Bonusplan des Einzelhändlers.

Der Times zufolge lehnte Boohoo eine Stellungnahme zu den Spekulationen ab.

Dieser übersetzte und bearbeitete Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.uk.

Boohoo
Boohoo Group PLC