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Bijou Brigitte: Weniger Umsatz und weniger Filialen

Von Reinhold Koehler

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Der angeschlagene Modeschmuck-Filialist Bijou Brigitte setzte seine Talfahrt auch im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres fort und musste erneut Umsatzrückgänge hinnehmen. So verringerte sich das Umsatzvolumen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 148,8 auf 145,6 Millionen Euro, ein Minus von 2,1 Prozent. Zugleich verringerte sich auch die Anzahl der Filialen um 30 auf 1.044.

Der Umsatz im deutschen Segment war mit einem minimalen Rückgang von 0,4 Prozent auf 72 Millionen Euro noch am wenigsten Vom Umsatzschwund betroffen. In Spanien musste Bijou Brigitte hingegen einen Umsatzrückgang von knapp fünf Prozent auf 20,6 Millionen Euro verkraften. Dies sei vor allem auf eine reduzierte Filialanzahl zurückzuführen, so das Unternehmen. Auch in Italien hat der Konzern unprofitable Filialen geschlossen. Entsprechend verringerten sich auch hier die Umsätze im Vorjahresvergleich um 5,8 Prozent auf 14,9 Millionen Euro. Das portugiesische Segment verzeichnete im ersten Halbjahr 2018 einen Umsatz in Höhe von 3,9 Millionen Euro, was einem Rückgang in Höhe von 8,5 Prozent entspricht. Der Umsatz in den übrigen Ländern verringerte sich hingegen nur leicht um 1,6 Prozent auf 34,3 Millionen Euro. Dabei habe man vor allem in den skandinavischen Ländermärkten Ausstiegschancen genutzt und sein Filialnetz weiter bereinigt, heißt es aus dem Firmensitz in Hamburg.

Die rückläufige Umsatzentwicklung wirkte sich für Bijou Brigitte trotz des bereits eingeschlagenen Sparkurses einmal mehr auch auf das Konzernergebnis aus, das unterm Strich bei 3,9 Millionen Euro lag. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2017 erwirtschaftete das Unternehmen noch einen Nettogewinn in Höhe von 4,1 Millionen Euro.

Foto: Bijou Brigitte

Bijou Brigitte