Boohoo vergibt Aktien-Prämien an 46 Mitarbeitende
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Der britische Fast-Fashion-Konzern Boohoo hat bekannt gegeben, dass er im Rahmen seines laufenden ‚Discretionary Share Award Plan‘ Prämien in Form von über 17 Millionen Aktien an insgesamt 46 Mitarbeitende zugeteilt hat. Dabei handelt es sich um insgesamt 17.112.212 Stammaktien, die zu je einem Pence (einem Cent) angeboten wurden. Das entspricht einer Gesamtsumme von 171.122,12 Pfund (rund 200.000 Euro). Die Aktien entsprechen 1,35 Prozent des derzeit ausgegebenen Aktienkapitals des Unternehmens und haben eine Sperrfrist von drei Jahren, die am 28. Juni 2026 endet - insofern das Arbeitsverhältnis zum Zeitpunkt der Sperrfrist fortgesetzt wird.
Boohoo wies darauf hin, dass keiner der Geschäftsführer an den Zuteilungen beteiligt war.
Dieser Schritt erfolgt inmitten des anhaltenden Streits zwischen Boohoo und Revolution Beauty, einem Kosmetikunternehmen, an dem Boohoo 26,6 Prozent der Anteile hält und damit der größte Aktionär des Unternehmens ist.
In der jüngsten öffentlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden Unternehmen kritisierte Boohoo die Entscheidung von Revolution, einer Gruppe von Führungskräften des Unternehmens insgesamt zwei Millionen Aktien ausgegeben zu haben.
Der Modekonzern behauptete, Revolution habe die Aktionäre nicht über diese Entscheidung informiert, und verlangte eine öffentliche Bestätigung, dass die Bedingungen für die Aktienzuteilungen nach der letzten Jahreshauptversammlung, auf der die besagten Führungskräfte trotz Boohoos Einspruch wieder ernannt worden waren, nicht geändert worden waren.
In seiner Antwort erklärte Revolution, dass 17 Personen die Prämien erhalten hätten, um „harte Arbeit und Engagement" zu honorieren, und warf auch ein Schlaglicht auf Boohoos höchst umstrittenen 175-Millionen-Pfund-Wachstumsaktienplan, der von 37 Prozent der Aktionäre abgelehnt worden war.
Dieser übersetzte und bearbeitete Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.com.