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Bree: Hamburger Taschenmarke insolvent

Von Ole Spötter

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Business |Aktualisiert

Bild: Bree

Die Hamburger Bree Collection GmbH ist insolvent.

Der Taschenhersteller hat beim zuständigen Amtsgericht in Hamburg einen Insolvenzantrag gestellt. Das Gericht bestellte am Freitag den Rechtsanwalt Dietmar Penzlin zum vorläufigen Insolvenzverwalter, teilte seine Kanzlei Schmidt-Jortzig Petersen Penzlin am Donnerstag mit. Ziel sei es nun, das Unternehmen zu stabilisieren und bis zum 1. April neue Investor:innen zu finden. Die Suche nach Geldgeber:innen, die über die erforderlichen Mittel für die Finanzierung der schon entworfenen neuen Kollektion verfügen, befinde sich bereits in Vorbereitungen.

Der Geschäftsbetrieb werde zunächst fortgeführt und auch die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes für die 40 Mitarbeitenden werde umgehend in die Wege geleitet. Die acht betroffenen Stores in Deutschland sowie der eine Laden in Österreich bleiben geöffnet. Außerdem wird ein Teil der Waren zu reduzierten Preisen angeboten. Neben dem Direktvertrieb soll auch der Großhandel und Kontakt zu Partner:innen erhalten bleiben. Nicht betroffen ist das Schweizer Geschäft mit drei Standorten, welches von einer eigenständigen Gesellschaft betrieben wird.

Es ist nicht das erste Insolvenzverfahren des ursprünglich in Hannover gegründeten Labels. Bereits im Mai 2019 meldete das Unternehmen, kurz nachdem es nach Hamburg gezogen war, eine Insolvenz in Eigenverwaltung an. Damals rettete der portugiesische Autozulieferer Coindu als neuer Investor das Unternehmen.

Dieser Beitrag wurde am 11. Januar 2024 um 15.50 Uhr mit einer Mitteilung der Kanzlei Schmidt-Jortzig Petersen Penzlin aktualisiert.

BREE
Insolvenz