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Bruno Banani erzielt Umsatzplus

Von Jan Schroder

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Die in Chemnitz beheimatete Wäschemarke Bruno Banani hat im Geschäftsjahr 2013/14 die Hundert-Millionen-Euro-Marke übertroffen: Wie die Bruno Banani Underwear GmbH am Donnerstag mitteilte, wurde der Markenumsatz gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent von 99,5 auf 103,5 Millionen Euro gesteigert.

Angesichts des „intensiven und deshalb herausfordernden Wettbewerbs mit angespannten Marktverhältnissen“ zeigte sich die Geschäftsführung mit den vorgelegten Zahlen für das am 31. Oktober abgeschlossene Finanzjahr „sehr zufrieden“. Wolfgang Jassner, der Gründer und geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens, sagte: „Die positive Entwicklung ist vor allem auf ein für mich sehr erfreuliches Plus im Kerngeschäft mit guten Zuwächsen im Fachhandel sowie beachtlichen Ergebnissen in unseren inzwischen acht eigenen Stores und in unserem Online-Versand zurückzuführen.“

Auch die insgesamt 15 Lizenznehmer, die zahlreiche Produktgruppen der Marke produzieren, hätten „einen anerkennenswerten, positiven Beitrag zur Entwicklung“ geleistet, erklärte das Unternehmen und hob namentlich die Kategorien Düfte, DOB, Haka, Casualwear, Bags und Eyewear hervor. „Ganz besonders haben wir uns über die kontinuierlich steigende Entwicklung im Fragrance-Bereich gefreut“, sagte Jassner. „Inzwischen ist Bruno Banani in Deutschland bei den Damen- und Herren-Düften unangefochten die Nummer 1 aller verkauften Düfte.“

Durch den Ausbau des Online-Geschäfts will Bruno Banani weitere Wachstumspotentiale nutzen

Probleme gab es allerdings auf dem russischen Markt. Dort sei der Umsatz angesichts des Kursverfalls des Rubels „stark zurückgegangen“, teilte das Unternehmen mit. „Wir bedauern diese Entwicklung sehr, weil es uns gelang, mit unseren Kunden in Russland in den vergangen Jahren beständige, herzliche Geschäftsbeziehungen aufzubauen“, sagte Jassner. Insgesamt liegt der Auslandsanteil am gesamten Markenumsatz bei 35 Prozent. Bruno-Banani-Produkte sind derzeit in etwa 30 Ländern erhältlich.

Wachstumspotential sieht das Unternehmen im E-Commerce, dessen Anteil am gesamten Textilmarkt beständig größer wird: „Dieser Entwicklung tragen wir mit unserem eigenen Online-Geschäft, aber auch mit dem Ausbau bei unseren Lizenzpartnern Rechnung“, sagte Jassner. Trotz zuletzt wenig verheißungsvoller Prognosen hinsichtlich der allgemeinen Konjunkturentwicklung sieht er sein Unternehmen „mit Blick auf die Zukunft gut aufgestellt“.

Bruno Banani