Burberry sichert Mitarbeiter:innen Unterstützung hinsichtlich steigender Lebenshaltungskosten zu
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Burberry führt die neuen Lohnsätze der britischen Living Wage Foundation frühzeitig ein. Grund hierfür seien die aktuell steigenden Lebenshaltungskosten, teilte das britische Traditionsunternehmen am Mittwoch mit.
Das Unternehmen ist seit 2016 ein von der Living Wage Foundation anerkannter Living Wage-Arbeitgeber im Vereinigten Königreich und zahlt die von der Organisation vorgegebenen Mindestlöhne. Aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten entscheidet sich Burberry, den von der Foundation vorgegebenen Tarif ab Oktober einzuführen. Der eigentliche Stichtag für den neuen, von der Organisation vorgegebenen Mindestlohn ist der 14. Mai 2023.
„Bei Burberry stehen unsere Mitarbeiter:innen im Mittelpunkt. Wir sind stolz darauf, den britischen existenzsichernden Mindestlohn frühzeitig einzuführen, und hoffen, dass dies in Verbindung mit den bereits bestehenden Maßnahmen dazu beitragen wird, einige der Herausforderungen, mit denen unsere Kolleg:innen konfrontiert sind, zu mildern”, erklärt Burberry-Geschäftsführer Jonathan Akeroyd.
Durch die vorzeitige Implementierung der neuen Lohnsätze der Organisation steigt der Stundenlohn in London auf 11.95 Britische Pfund (etwa 13,74 Euro). Für den Rest von Großbritannien wird der Stundenlohn auf 10.90 Britische Pfund (ungefähr 12,53 Euro) erhöht.
Die Living Wage Foundation kalkuliert ihren Mindestlohn unabhängig von dem vom britischen Staat vorgegebenen “National Living Wage” (zu Deutsch “Nationaler existenzsichernder Lohn”). Bei der Kalkulation des Lohns achtet die Organisation auf die entsprechenden Lebenshaltungskosten in verschiedenen Teilen Großbritanniens. Es steht Firmen frei, sich der Organisation anzuschließen und ihren Lohn entsprechend zu erhöhen.