C&A stoppt Zusammenarbeit mit Marktplätzen wie Amazon und Zalando
Wird geladen...
C&A beendet die Partnerschaft mit externen digitalen Marktplätzen wie Amazon, Wehkamp und Zalando.
In Zukunft werde sich der Bekleidungsanbieter mit Sitz in Düsseldorf auf den Auf- und Ausbau seiner eigenen digitalen Kanäle und Geschäfte mithilfe interner Kapazitäten konzentrieren, teilte C&A am Donnerstag mit. Dabei lege das Unternehmen auch einen Fokus auf das Membership-Programm „C&A For you“, um die Kund:innen-Bindung zu stärkten.
„Wir sind davon überzeugt, dass wir das Potenzial haben, unser digitales Geschäft zu modernisieren und zu vereinfachen, und es damit zukunftsfähig zu machen und weiter zu wachsen“, sagte Wim Blaauw, Chief Digital and Transformation Officer bei C&A.
Zusammenarbeit mit Marktplätzen liegt unter Erwartungen
C&A befinde sich in einer umfassenden Transformation, um in einer dynamischen Branche zu wachsen, so die Mitteilung. Teil davon ist auch die kontinuierliche Überprüfung und Anpassung des eigenen Geschäftsmodells, um sich an die Marktsituation und Wünsche der Kundschaft anzupassen.
Die Partnerschaften mit verschiedenen Onlinemarktplätzen hätten zwar zum Umsatzwachstum des Marktplatz-Geschäfts beigetragen, führten aber nicht zum erwarteten Margenbeitrag, weshalb die Beendigung der Zusammenarbeit nun die Folge sei. Derzeit werden Gespräche mit Amazon, Zalando und Wehkamp über einen kontrollierten Abschluss der Zusammenarbeit geführt.
C&A begann 2008 erst mit der niederländischen Plattform Wehkamp und später mit den anderen Partner:innen zusammenzuarbeiten. Ziel war es damals den Kund:innenstamm europaweit zu erweitern. Die Kundschaft sollte dann direkt über die digitalen und physischen Kanäle von C&A einkaufen.