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Chloé führt mit „Chloé Vertical“ digitale Produkt-ID ein

Von Regina Henkel

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Chloé SS23. Credit: Launchmetrics Spotlight

Zum Beginn der Frühjahr-/Sommerkollektion 2023 stellt Chloé das Projekt „Chloé Vertical“ vor. Hierfür wurde mit Technologiepartner EON eine digitale ID für jedes Produkt der Chloé Vertical Capsule Kollektion entwickelt, die über das Etikett mit einem Smartphone gescannt werden kann. So können Nutzer:innen den Weg ihres Produkts vom Feld bis zum fertigen Teil zurückverfolgen. Außerdem erhalten sie Zugang zu einem Eigentumszertifikat, das den direkten Wiederverkauf über Vestiaire Collective ermöglicht, sowie zu detaillierten Informationen über Produktpflege und -reparatur.

Bis 2025 sollen alle Produkte eine digitale Produkt-ID haben

Derzeit sind drei Produktkategorien für diese erste Einführung vorgesehen: Taschen, Schuhe und Konfektion. Die Lieferanten und Hersteller von Chloé wurden in jeden Schritt des Projekts einbezogen. Dank dieser Zusammenarbeit konnte das Modehaus die gesamte Lieferkette und den Produktionsprozess für jedes einzelne Produkt der Chloé Vertical Capsule nachvollziehen.

Noch umfasst das Projekt nur die Chloé Vertical Capsule, bis 2025 sollen alle Produkte der Marke mit einer digitalen Produkt-ID ausgestattet sein. „Die konsequente Verwendung einer digitalen ID wird eine Schlüsselrolle bei der Beschleunigung des in der gesamten Modeindustrie erforderlichen Wandels der Geschäftsmodelle spielen“, schreibt Chloé in einer Pressemeldung.

Authentizität, Rückverfolgbarkeit, Erleichterung von Pflege, Reparatur, Wiederverkauf

Mit dem Start der digitalen Produkt-ID verfolgt das Unternehmen drei Hauptziele: Sicherstellung der Authentizität, Rückverfolgbarkeit und die Erleichterung von Pflege und Reparatur. Über eine spezielle Chloé-Vertical-Seite erfahren die Kund:innen mehr über den gesamten Herstellungsprozess, finden Pflege- und Reparaturanleitungen und können ihr Echtheitszertifikat mit einer eindeutigen Eigentumsnummer abrufen. Über diesen Abschnitt des Zertifikats haben die Kund:innen Zugang zu einem Link, der den künftigen Wiederverkauf des Produkts aus zweiter Hand direkt über Vestiaire Collective erleichtert. Das exklusive Pilotprojekt von Chloé mit Vestiaire Collective wird in den USA, Europa und Großbritannien gestartet und ist auf ein Jahr angelegt.

„Ich freue mich sehr, dass wir Chloé-Kund:innen auf der ganzen Welt die Möglichkeit geben, fundierte Entscheidungen über die Transparenz, Rückverfolgbarkeit und Kreislauffähigkeit unserer Produkte zu treffen. Ich freue mich auch, die Methoden, die wir bei diesem Projekt angewandt haben, über unsere Open-Source-Initiative weiterzugeben, von der wir hoffen, dass sie eine breite Übernahme dieser Prinzipien in der gesamten Branche anregen wird, und ich freue mich darauf, diese innovative Initiative in Zukunft weiter auszubauen“, sagte Riccardo Bellini, Präsident und CEO von Chloé.

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