Dank neuer Filialen: Primark steigert Umsatz und Ergebnis im ersten Halbjahr 2014/15

Dank zahlreicher Neueröffnungen konnte der irische Textildiscounter Primark seinen Halbjahresumsatz kräftig steigern. Am Dienstag veröffentlichte der Mutterkonzern Associated British Foods vorläufige Zahlen für die 24 Wochen bis zum 28. Februar. Demnach wuchs der Umsatz von Primark im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent (währungsbereinigt +15 Prozent) auf 2,55 Milliarden Britische Pfund, umgerechnet also rund 3,54 Milliarden Euro. Der operative Gewinn stieg um acht Prozent (währungsbereinigt +11 Prozent) auf 322 Millionen Britische Pfund (448 Millionen Euro).

Die Erlöse wurden allerdings nur aufgrund der neuen Filialen verbessert. Auf vergleichbarer Fläche erreichte der Umsatz lediglich das Vorjahresniveau. Der Konzern machte dafür die ungewöhnlich milden Temperaturen im vergangenen Herbst sowie die negativen Auswirkungen der Neueröffnungen auf die Umsatzentwicklung in nahegelegenen, schon länger bestehenden Läden verantwortlich. Gerade die in den vergangenen zwölf Monaten eröffneten Filialen sind aber offenbar sehr gut angenommen worden: So zählten nach Angaben des Unternehmens das im vergangenen Juni eröffnete Geschäft am Berliner Alexanderplatz und die ebenfalls erst kürzlich bezogenen Läden in Köln und Stuttgart zuletzt zu den zwanzig umsatzstärksten Standorten der Kette.