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De Bijenkorf schreibt 2022 wieder schwarze Zahlen

Von Regina Henkel

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Business
De Bijenkorf in Amsterdam Bild: Bijenkorf

Das niederländische Modekaufhaus De Bijenkorf weist für 2022 ein leicht positives Ergebnis aus. Der Umsatz stieg über das Niveau von 2019, aber die gestiegenen Kosten unter anderem für Energie, Transport, Verpackung und Personal belasteten das Ergebnis.

So konnte das Haus einen Gewinn von 2,8 Millionen Euro erwirtschaften, gegenüber einem Verlust von 31,8 Millionen Euro im Jahr 2021. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz (inkl. Konzession und Kommissionierung) um 25,3 Prozent. Das normalisierte EBITDA lag bei 51,5 Millionen Euro im Vergleich zu 16,6 Millionen Euro im Vorjahr.

Grund für das positive Ergebnis sei zum einen die Tatsache, dass die Bijenkorf-Filialen 2022 seit 2019 erstmals ganzjährig ohne Einschränkungen geöffnet waren. So kamen im Jahr 2022 122 Prozent mehr Besucher in die Geschäfte als im Jahr zuvor, als die Geschäfte aufgrund von Covid-19 siebzehn Wochen lang geschlossen bleiben mussten. Online gingen die Besucherzahlen nach dem Online-Boom 2021 um 15 Prozent zurück. Als Reaktion auf die gestiegenen Kosten der internationalen Webshops in Webshops in Deutschland, Frankreich, Wallonien, Luxemburg, Österreich und Monaco hatte das Unternehmen 2023 deren Schließung beschlossen. Die Webshops in den Niederlanden und Belgien sowie die Filialen erzielten jedoch ein positives operatives Ergebnis, so das Unternehmen. Das Angebot in den Geschäften und online wurde mit selektiv vertriebenen Marken wie Tiffany, Bottega Veneta, Byredo und Jacquemus weiter ausgebaut.

"Wir haben im vergangenen Jahr gezeigt, dass wir widerstandsfähig sind. Wir haben einen schönen Schritt nach vorne gemacht, aber gleichzeitig stellen wir fest, dass wir einen sehr bescheidenen Betriebsgewinn erzielt haben und noch einen weiten Weg vor uns haben. Darüber hinaus behalten die Konsument:innen die Dinge immer genauer im Auge, was das Einzelhandelsumfeld sehr herausfordernd macht", sagt Giovanni Colauto, CEO von de Bijenkorf.

De Bijenkorf