Deuter-Mutter Schwan Stabilo verliert deutlich Umsatz
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Schwan Stabilo hat als Hersteller von Stiften, Kosmetikartikeln und Outdoor-Equipment in der Corona-Krise deutlich Umsatz eingebüßt. Die Einnahmen seien im Geschäftsjahr 2019/2020 (Ende Juni) um acht Prozent auf 609 Millionen Euro eingebrochen, sagte Konzernchef Sebastian Schwanhäußer am Donnerstag am Firmensitz in Heroldsberg.
Das diversifizierte Sortiment - vom Stabilo-Leuchtmarker über den Lippenstift bis zum Lawinenrucksack - habe dem Unternehmen Stabilität in der Pandemie verliehen. «Wir haben die Krise bisher soweit gut überstanden - mit einigen Kratzern aber ohne gravierende Schäden», sagte Schwanhäußer. Finanzchef Martin Reim sagte, das Unternehmen sei weiter profitabel. «Wir sind mit den Ergebnissen nicht zufrieden, aber es gibt noch Ergebnisse.» Genaue Angaben zum Ergebnis macht das Familienunternehmen traditionell nicht.
In der bereits seit längerem rückläufigen Kosmetik-Sparte gingen die Umsätze sogar um mehr als 14 Prozent zurück. Auch die Outdoor-Sparte, eigentlich ein Profiteur der Pandemie-Situation, sei leicht zurückgegangen. Einem deutlichen Plus beim Radsport stehe ein Minus etwa bei großen Trekkingrucksäcken der Marke Deuter gegenüber, die vor allem für Fernreisen verwendet werden. Weiter positiv sei die Entwicklung bei der Outdoor-Marke Ortovox, die unter anderem Ausrüstung für Skitouren im freien Gelände und Freeriding vertreibt. (dpa)
Foto: Deuter/Schwan Stabil Newsroom