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Deutsche Unternehmen sehen in Japan großes Potenzial

Von DPA

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Japan bleibt für deutsche Unternehmen ein lukrativer Absatzmarkt und strategisch wichtiger Partner für Technologie und Kooperationen auf Drittmärkten. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Mittwoch veröffentlichte Geschäftsklimaumfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Japan. Zwar bilde die im Februar gemeinsam mit der Unternehmensberatung KPMG in Deutschland durchgeführte Umfrage noch nicht die Folgen der Corona-Krise ab. Die strategisch wichtige Partnerschaft mit Japan werde jedoch durch die Corona-Krise gestärkt.

«Denn Länder, die bislang nicht so stark im Fokus der deutschen Wirtschaft standen, werden künftig an Bedeutung gewinnen», so Andreas Glunz von der KPMG in Deutschland. Japans Rolle als Sprungbrett für den asiatischen Markt und damit für das globale Geschäft deutscher Unternehmen werde künftig noch wichtiger werden. An der Umfrage beteiligten sich 92 deutsche Unternehmen. Demnach konnten sie ihre wirtschaftlichen Ergebnisse 2019 in Japan weiter verbessern.

Zwar bestätigten nur wenige Unternehmen direkte Auswirkungen aus dem im Februar 2019 in Kraft getretenen Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan, doch wirke es als ein stabilisierender Faktor. «Gerade in Zeiten globaler Handelskonflikte und Krisen wird damit nachdrücklich unterstrichen, dass in unsicheren Zeiten der Faktor Stabilität der entscheidende Standortfaktor für Japan ist», sagte Marcus Schürmann, Delegierter der Deutschen Wirtschaft in Japan.

Als größte Herausforderung im Japan-Geschäft betrachtet die Mehrheit der Unternehmen den Mangel an ausreichend qualifizierten Fachkräften. Das hohe Absatzpotenzial in Japan sei jedoch der Hauptgrund für ihre Präsenz in Japan. Strategisch wichtig sei zudem das Geschäft mit japanischen Unternehmen auf Drittmärkten, vor allem im Rest Asiens. (dpa)

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