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Deutschland: Einfuhrpreise fallen deutlich stärker als erwartet

Von DPA

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In Deutschland sind importierte Güter im März wegen eines drastischen Einbruchs der Ölpreise spürbar billiger geworden. Die Einfuhrpreise seien im Jahresvergleich um 5,5 Prozent gesunken, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mit. Im Februar lagen die Erzeugerpreise nur 2,0 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

Seit Mai 2019 sind die Importpreise im Jahresvergleich mehr oder weniger stark gesunken. Analysten hatten für März einen Rückgang erwartet, aber im Schnitt nur um 3,8 Prozent. Im Monatsvergleich meldete das Bundesamt für März einen Rückgang um 3,5 Prozent.

"Der Rückgang der Importpreise gegenüber März 2019 war vor allem durch die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie beeinflusst", hieß es weiter in der Mitteilung. Die Energieimporte waren demnach 41,3 Prozent günstiger als ein Jahr zuvor. Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie sei von Erdöl ausgegangen mit einem Preisrückgang um 50,3 Prozent, hieß es. Ohne die Berücksichtigung von Energie sanken die Einfuhrpreise im März nur um 0,8 Prozent im Jahresvergleich. (dpa)

Import
Statistisches Bundesamt