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DIHK dringt auf engere Handelsbeziehungen mit der Schweiz

Von DPA

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Photo: Vishal Vij / Pexels

Die deutsche Wirtschaft dringt vor einem Besuch des Schweizer Bundespräsidenten Ignazio Cassis in Berlin auf einen Neustart der Handelsbeziehungen beider Länder. "Derzeit droht eine schrittweise Verschlechterung der Handelsbeziehungen zur Schweiz", sagte der Außenwirtschaftschef des Deutscher Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Volker Treier, der "Augsburger Allgemeinen" (Donnerstag). "Seitdem die Schweiz die Verhandlungen für ein wirtschaftliches Rahmenabkommen mit der EU abgebrochen hat, sehen sich Unternehmen auf beiden Seiten zunehmend mit Rechtsunsicherheit und neuen Handelshürden konfrontiert."

Cassis wird am Donnerstag in Berlin erst mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und dann mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zusammentreffen. Treier sagte, viele deutsche Betriebe erhofften sich vom dem Besuch "einen starken Impuls für die Verbesserung der aktuell unsicheren Wirtschaftsbeziehungen".

Der DIHK-Experte erinnerte daran, dass die EU der wichtigste Handelspartner der Schweiz und die Schweiz wiederum der viertgrößte der EU sei. Doch seit dem Abbruch der Verhandlungen über die Angleichung von EU-Binnenmarktregeln gebe es Probleme im grenzüberschreitenden Handel etwa mit Medizinprodukten. Dienstleistungen in der Schweiz müssten in der Regel acht Tage im Voraus angemeldet werden. "Das ist ein großes Problem, insbesondere für die vielen deutschen Unternehmen im Grenzgebiet", sagte Treier. (dpa)

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