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Doch keine Gebühren für Händler:innen bei Amazon?

Von Jule Scott

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Bild: Amazon

Der E-Commerce-Riese Amazon soll auf die geplante Einführung einer Gebühr in Höhe von zwei Prozent von Prime-Verkäufer:innen verzichten, berichtet das Nachrichtenportal Bloomberg.

Die Gebühr wurde ursprünglich im August angekündigt und hätte Marketplace-Partner:innen, die am Programm “Seller Fulfilled Prime” teilnehmen, betroffen. Dabei handelt es sich um Händler:innen, die ihre Ware selbst versenden.

Die Gebühren waren gedacht um hauseigene Kosten zu decken, doch Amazon habe sich letztendlich gegen die Einführung entschieden, um “sicherzustellen, dass die Stimmung der Verkäufer:innen in Bezug auf die Gebühr die Teilnahme am Programm nicht beeinträchtigt”, so eine Bloomberg vorliegende Stellungnahme von Amazon. Die Gebühr war vorerst für die USA geplant.

Der Rückzug kommt zur einer Zeit, in der Amazon erneut im Fokus der US-amerikanischen Federal Trade Commission (FTC) steht. Diese soll Bloomberg zufolge derzeit eine Klage gegen den E-Commerce-Riesen vorbereiten, in der das Unternehmen beschuldigt wird, Händler:innen zur Nutzung seiner Logistikdienste zu zwingen.

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