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Dr. Martens: Halbjahresgewinn schrumpft um 57 Prozent

Von Jan Schroder

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Bild: Dr. Martens

Der britische Schuhanbieter Dr. Martens Plc hat die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2023/24 mit Einbußen beim Umsatz und Ergebnis abgeschlossen. Das geht aus einem Zwischenbericht hervor, den das Unternehmen am Donnerstag vorlegte.

In den Monaten April bis September belief sich der Umsatz demnach auf 395,8 Millionen Britische Pfund (458,4 Millionen Euro). Damit lag er um fünf Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresniveau. Bereinigt um Wechselkursveränderungen sanken die Erlöse um drei Prozent. Das Unternehmen begründete den Rückgang mit der schwachen Nachfrage in den USA und der strategischen Reduzierung von Lieferungen an Großhandelspartner.

Positiv entwickelte sich der Umsatz in der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst. Dort stieg er um neun Prozent (währungsbereinigt +8 Prozent) auf 194,2 Millionen Britische Pfund. Schlechter sah es in den übrigen Märkten aus: In Amerika schrumpften die Erlöse um 18 Prozent (währungsbereinigt -15 Prozent) auf 147,7 Millionen Euro, im asiatisch-pazifischen Raum gingen sie um zehn Prozent (währungsbereinigt -3 Prozent) auf 53,9 Millionen Britische Pfund zurück.

Das Management rechnet mit einem Umsatzrückgang im laufenden Geschäftsjahr

Trotz einer höheren Bruttomarge sank das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 13 Prozent auf 77,6 Millionen Britische Pfund. Das Unternehmen begründete dies mit gestiegenen Kosten für die Lagerhaltung in den USA. Der Nettogewinn rutschte um 57 Prozent ab und lag bei 19,0 Millionen Britischen Pfund (22,0 Millionen Euro).

Für das gesamte Geschäftsjahr 2023/24 rechnet das Management nun mit einem währungsbereinigten Umsatzrückgang um einen hohen einstelligen Prozentsatz. Das EBITDA werde voraussichtlich geringfügig hinter den derzeitigen Markterwartungen zurückbleiben, erklärte das Unternehmen.

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